In Münster-Handort überzeugte der junge Celler Landbeschäler Venturo in Teil I der Sportprüfung Dressur. Der Valdiviani/Belissimo M-Sohn (Z.: Ulla Katzorke, Essen) erhielt Bestnote in allen Teilkriterien und erzielte die Endnote 9,19. Der Braune aus dem Stamm der Sabalera hatte die Niedersachsenhalle bei seiner Körung als Prämienhengst verlassen. Mit einer glatten 10 wurde der Trab von Lindenberg v. Libertad/Destano (Z.: ZG Maak, Hamburg, Station: Tobias Schult, Hünxe) beurteilt. Das führte zur Endnote 9,07 für den Rapphengst, der im vergangenen Jahr mit Jacob Schenk Dritter des Hannoveraner Reitpferdechampionats gewesen war. Nur 0,03 Punkte (9,04) dahinter folgte Jacob Schenks Zweiter "Kracher": Hannoveraner und Bundeschampion Global Hope v. Global Player/Fidertanz (Z.: ZG Werth, Moers, Station: Klosterhof Medingen).
In Teil II hatte der Escamillo/Veneno-Sohn Escaneno (Z.: Tobias Schult, Hünxe) die Nase vorne. Der Fünfjährige, der im Vorjahr an gleicher Stelle in Teil I bereits mit 9,09 beurteilt worden war, kam auf die Endnote 8,97. Er gehört wie Global Hope zur Hengstriege des Klosterhofs Medingen und wurde von Hannah Laser gekonnt in Szene gesetzt. Mit hoher Rittigkeit überzeugte Celles Eventyr v. Escolar/Lauries Crusador xx (Z.: Zuchthof Dree Boeken KG, Prieros), für die er ein "sehr gut" erhielt und mit der Endnote 8,50 Platz drei im zehnköpfigen Starterfeld belegte.
Der Zweitbeste des Sportprüfung Springen Teil II war der George Z/Cornado-Sohn Geoffrey (Z.: Heinrich Burmester, Warmsen, Station: Stall Fromberger, Bovenau). Für den mit sehr gutem Vermögen ausgestatteten Fünfjährigen wurde die Endnote 8,67 notiert. Vor zwei Monaten war er mit Birgit Gärtner-Döller Zweiter der Hannoveraner Springpferde-Masters gewesen. Dem kaum nach stand mit der Endnote 8,61 der Celler Lanbeschäler Vincero v. Viscerado/Stakkato (Z.: Karen Michaelis, Nordahn). Er hatte im Oktober vergangenen Jahres in Elmshorn Teil I der Sportprüfung gewonnen.