Verdener Auktionen im Archiv
Zahlen, Daten und Fakten! Im Auktionsarchiv finden Sie die Berichte und Statistiken der vergangenen Verdener Auktionen.
Verdener Auktionen 2022
Verdener Auktion Online - Reitpferde - November
Bis zum drittletzten Reitpferd der Online-Auktion im November musste auf die Preisspitze gewartet werden. Für den Zuschlagspreis von 59.500 Euro führte Silence die Statistik an. Bei der letzten Verdener Auktion des Jahres erzielten die 55 hochinteressanten Dressur- und Springpferde einen Durchschnittspreis von 19.755 Euro. Ergänzt wurde die Kollektion um elf Zweieinhalbjährigen, die für durchschnittlich 15.364 Euro einen neuen Besitzer fanden. Zu den Käufern der Reitpferde und Youngster gehörten drei Olympiareiter aus den drei olympischen Disziplinen.
Immer wieder verlängerten sich die Zeit des Bid Ups bis feststand, dass der mit bester Bewegungsqualität ausgestattete Silence v. Secret/Florencio (Z. u. Ausst.: Hans-Jürgen Bredemeier, Grönwohl) für 59.500 Euro eine neue Heimat ganz im Norden Deutschlands finden wird. Eine Investorin aus Schleswig-Holstein wird ihn in einem Ausbildungsstall in Flensburg weiter fördern lassen. Rund drei Stunden zuvor hatte bereits ein weiterer Secret-Sohn für ein erstes Ausrufezeichen gesorgt. Als Ouvertüre der Online-Auktion wurde der lackschwarze Bewegungskünstler San Serai ZK v. Secret/Don Marcello (Z. u. Ausst.: Torben zur Kammer, Munster) für 45.500 Euro nach Großbritannien versteigert.
Bestbezahltes Springpferd war der Colman/Escudo-Sohn Camelot PJ (Z. u. Ausst.: Pferdezucht Dr. Jacobs GbR, Bierbergen). Der athletische Braune kann als Zweiter des Freispringchampionats in Verden bereits Turniererfolge aufweisen und hat mit Special One und Qui Rit PJ zwei Halbgeschwister, die auf internationalem Parkett erfolgreich sind. Ein renommierter Ausbilder aus Nordrhein-Westfalen erhielt den virtuellen Zuschlag bei 33.000 Euro.
Zwanzigmal ging der Zuschlag an internationale Kundschaft. Neben Käufern aus Europa kamen Kunden aus den USA und aus Südafrika zum Zuge. 15 Pferde erzielten Preise von 25.000 Euro und mehr.
Bei den zweijährigen Hengsten hatte der Bon Courage/Ehrenpreis-Sohn Bon Prix (Z.: ZG Lenzen, Heinsberg, Ausst.: Willy Lenzen, Heinsberg) die Nase im Rennen um den Spitzenpreis vorne. Er wurde für 30.500 Euro an einen spanischen Kunden versteigert, der schon zahlreiche Talente in Verden entdeckt und in das Große Viereck gebracht hat.
Verdener Hengstkörung mit Hengstmarkt - Dressur
Drei ereignisreiche Tage der Verdener Körung der Dressurhengste endeten mit dem spannenden Hengstmarkt. In der vollbesetzten Niedersachsenhalle wurden 31 der 55 Junghengste gekört. Neun von ihnen wurden für ihre überragende Qualität als Prämienhengst ausgezeichnet. Den Spitzenpreis von 300.000 Euro erzielte ein Brauner v. Rock Springs/San Remo. Die Statistik meldet den Durchschnittspreis 101.826 Euro für die gekörten Hengste.
„Es war ein Körjahrgang mit einer breiten Spitze. Die Stimmung war vom ersten Moment an ganz besonders“, sagte Zuchtleiter Ulrich Hahne. Sechs der neun Prämienhengste standen zum Verkauf und fanden über den Hengstmarkt einen neuen Besitzer. Den Höchstpreis von 300.000 Euro erzielte ein Rock Springs/San Remo-Sohn (Z.: Kai Ehlers, Freiburg, Ausst.: IB Berger Reit- und Turnierpferde GmbH, Sulzbach-Rosenberg). Das letzte Gebot für den kraftvollen Braunen, dessen Großmutter die Bundessiegerstute St.Pr.St. Waitaki ist, gab Helgstrand Dressage ab. Begleitet auf der Reise nach Dänemark wird er von einem bildschönen Secret/Don Darius-Sohn (Z.: Johann und Dorothea Schröder, Kirchlinteln, Ausst.: Schachtmann GbR, Nürtingen) aus dem wertvollen Mutterstamm des Jahrhunderthengstes Weltmeyer. Er kostete 120.000 Euro. Gemeinsame Sache machten das Landgestüt Celle und die nordrhein-westfälische Hengststation Hoffrogge bei einem Prämienhengst v. Valdiviani/Belissimo M (Z. u. Ausst.: Ulla Katzorke, Essen). Bei 266.000 Euro erteilte Auktionator Frederik De Backer den Zuschlag für den mit großer Federkraft und Dynamik ausgestatteten Braunen. Außerdem wird die Kopfnummer 1, ein Bon Courage/Compliment-Sohn (Z. u. Ausst.: Heiko Bormann, Winsen) in das Landgestüt Celle einziehen. Für den typ- und bewegungsstarken Fuchs aus dem Stamm der Nolita gab Landstallmeister Dr. Axel Brockmann 191.000 Euro aus. In die Meisterhände einer jungen britischen Dressurreiterin wurde ein Bon Courage/Lauries Crusador xx-Sohn (Z.: Leon Meier, Diepenau, Ausst.: Heinrich Ötting, Diepenau) für 135.000 Euro verkauft. 161.000 Euro legte ein Kunde aus Baden-Württemberg für den sechsten Prämienhengst, einen Le Formidable/Destano-Sohn (Z.: Johann Martens, Uplengen, Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz) an. Neben überragenden Grundgangarten zeichneten ihn an den drei Körtagen vor allem seine Konzentration und seine innere Ruhe aus. Nicht zum Verkauf standen Prämienhengste v. Bonds/Dante Weltino (Z.: Marietta Kappelhoff-Doernkamp, Beckum, Ausst.: Blue Hors ApS, Randbol/DEN) sowie v. For Romance/Franziskus (Z.: Berthold Schoemaker, Emlichheim, Ausst.: Helgstrand Dressage, Vodskov/DEN). Ein Bonds/For Romance-Sohn (Z.: Friederike Pelzer, Steinhorst, Ausst.: Gestüt Allerhop, Hambühren) wird eine Box im Landgestüt Celle beziehen.
Für die 23 nicht gekörten Dressurhengste mussten im Durchschnitt 28.783 Euro ausgegeben werden. Der begehrteste nicht gekörte Zweieinhalbjährige war ein Floriscount/Ampere-Sohn (Z. u. Ausst.: Frank Moormann, Wettrup). Für 86.500 Euro trabte er in den Besitz einer Neukundin aus Nordrhein-Westfalen.
Im Rahmen des abwechslungsreichen Schauprogrammes wurde Arend Kamphorst, Zuchthof Dree Boeken, Prieros, mit dem Fritz von der Decken-Preis ausgezeichnet. Er ist der erfolgreichste Hengstaufzüchter der vergangenen zehn Jahre. Übergeben wurde ein Gemälde des Künstlers Manfred Busemann, das den Escolar/Lauries Crusador xx-Sohn Eventyr zeigt. Der junge Celler Landbeschäler zog derweil persönlich seine Runden in der Niedersachsenhalle. Eine weitere Auszeichnung ging an die Züchter von erfolgreichen Dressurpferden, die bei den Weltmeisterschaften der Paraequestrians in Herning/DEN an den Start gegangen waren. Mit Dancing Brave, Fusionist und Segantini hatten drei Weltmeyer-Preisträger ihren großen Auftritt. Verbandspräsident Dr. Hinni Lührs-Behnke und Zuchtleiter Ulrich Hahne bedankten sich außerdem bei Heike Kemmer, die seit genau 25 Jahren zur Hannoveraner Körkommission gehört. Der feierliche Abschluss war der Auftritt der Hannoveraner Stute des Jahres, St.Pr.St. Reverie v. Rubiloh/Ehrentusch, die von ihren beiden gekörten Söhnen Fiderloh del Roncone und For Dance flankiert wurde.
139. Verdener Elite-Auktion - Youngster und Fohlen
Einen Tag nach den Reitpferden der 139. Elite-Auktion wurden zum letzten Mal in diesem Jahr Fohlen online versteigert. Dazu kam eine Gruppe hochinteressanter zweieinhalbjähriger Dressurhengste. Bestbezahltes Fohlen war Segantino, für den das finale Gebot bei 16.000 Euro lag. Der teuerste Hengst, Broadway M, kostete 42.000 Euro.
Neun Bieter zeigten Interesse an dem bildschönen Segantini/De Niro-Sohn Segantino (Z. u. Ausst.: Franz Sassen, Hoyerhagen) aus dem renommierten Stamm der Juggema. Er verspricht allerbeste Genetik: Auf die Stammstute geht kein Geringerer als Mannschaftsolympiasieger Desperados FRH zurück. Eine Neukundin aus dem Odenwald sicherte sich das Hengstfohlen.
Der Durchschnittspreis der 23 Vertreter des Jahrgangs 2022 lag bei 7.457 Euro. Achtmal hatten Hannoveraner Kunden aus dem Ausland das letzte Gebot. Jeweils zwei Fohlen gehen nach Frankreich, in die Niederlande und nach Spanien.
Sechs der 25 zweieinhalbjährigen Hengste mit Spitzendressurpedigrees werden Deutschland verlassen. Im Durchschnitt wurden 16.380 Euro erzielt. Die Kollektion war bei der Vorauswahl zur Verdener Hengstkörung zusammengestellt worden. Gleich der erste online versteigerte Hengst wurde die Preisspitze. Broadway M v. Bon Courage/Royal Classic (Z.: Britta Witte, Neuenkirchen, Ausst.: Monika Peinemann, Soltau) war einer Dressurreiterin aus Niedersachsen 42.000 Euro wert.
139. Verdener Elite-Auktion - Reitpferde
> Statistik 139. Verdener Elite-Auktion - Reitpferde
Im Jahr des 100. Geburtstages des Hannoveraner Verbandes wurde auch die Elite-Auktion zu einem Fest. Als Preisspitze der 66 exquisiten Reitpferde wurde Domingo gefeiert, der für 103.000 Euro OnLive versteigert wurde. Die Qualität des Auktionslots wurde honoriert, durchschnittlich mussten 35.992 Euro für eine hochkarätige Nachwuchshoffnung investiert werden.
Schon bei den Vorgeboten, die seit einer Woche online abgegeben wurden, deutete sich an, dass der Diacontinus/Grey Top-Sohn Domingo (Z. u. Ausst.: Eduard Voss, Eydelstedt) ein heißer Anwärter auf den Spitzenpreis sein würde. Mit Kopfnummer 62 musste lange auf den Auftritt des springgewaltigen, bislang noch nicht öffentlich vorgestellten Schimmels gewartet werden. Dann ließen insgesamt 118 Gebote den Preis auf 103.000 Euro hochschnellen. Stammkunden aus Kanada ließen sich dieses Talent der Spitzenklasse nicht entgehen.
Zur Preisspitze bei den Dressurpferden tanzte Donnamita (Z.: Nicole und Friedrich Sievers, Giffhorn, Ausst.: BG Sievers/Liekefett, Gifhorn). Im Pedigree der Vierten des diesjährigen Bundeschampionats treffen sich mit Don Martillo und Dimaggio zwei Weltmeister der jungen Dressurpferde. Die dunkelbraune Hannoveraner Prämienanwärterin wird für 91.500 Euro eine Box in Niedersachsen beziehen. Einen weiteren Spitzenpreis am Samstagnachmittag erzielte der Secret/Sir Donnerhall-Sohn Sound of Music (Z. u. Ausst.: Günther Blöthe, Neustadt). Nach spannendem Bieterduell und dem Applaus des Publikums verließ der mit großartigem Bewegungshebel ausgestattete Fuchs für 87.000 Euro die Niedersachsenhalle in Richtung Österreich. Dort wird er von Meisterhänden auf große Aufgaben vorbereitet werden. Nur 2.000 Euro weniger kostete Ben Amour v. Bon Benicio/San Amour (Z.: Thomas Kaufels, Apenburg-Winterfeld), den das Landgestüt Celle in das Schaufenster Verden gestellt hatte. Der gekörte und geprüfte Hengst wird seine noch junge Karriere in Frankreich fortsetzen.
Rund 50 Prozent der Kollektion der 139. Elite-Auktion wird Deutschland verlassen. Dabei war die Kauflust in den USA (fünf Pferde) sowie Frankreich der Schweiz und Großbritannien (jeweils vier Pferde) am größten. 37 Auktionspferde haben neue Besitzer in der Bundesrepublik gefunden. Die 50.000 Euro-Marke „knackten“ 15 Zukunftshoffnungen.
Am Vorabend der Elite-Auktionen ließen die Auktionspferde und ihre Gäste in der ausverkauften Niedersachsenhalle 100 Jahre Verbandsgeschichte lebendig werden. Hendrik Schäfer, Köchingen, wurde als erfolgreichster Auktionsbeschicker der vergangenen Jahre mit dem Hans Joachim Köhler-Preis ausgezeichnet. Mit Franziskus v. Fidertanz/Alabaster (Z.: Elisabeth Albers, Löningen), der mit Ingrid Klimke Teambronze bei der Weltmeisterschaft gewonnen hat, seinem Sohn Final Dream (Z.: Karin Storkamp, Ibbenbüren), der mit Kira Goerens-Ripphoff das Bundeschampionat der siebenjährigen Dressurpferde gewonnen hat, und Highlight v. His Highness/Rodgau (Z.: Karl-Werner und Heike Heimrich, Hünfeld), mit der Chiara Congia und Justin van Gerven zum Weltmeistertitel im Pas-de-Deux voltigiert sind, wurden drei Hannoveraner mit dem begehrten Kürzel FRH des Hannoveraner Fördervereins ausgezeichnet.
Future Horse Auktion
Mit der „Future Horse“-Auktion hat der Hannoveraner Verband ein Sonderprojekt gestartet. Damit traf er auf reges Interesse. Im Durchschnitt mussten für eine Trächtigkeit 16.583 Euro bezahlt werden. Aus dem renommierten Stamm der Oböe kommt die Preisspitze. Zonik/Prince Thatch xx/Donnerhall/Pik Bube: Ullrich Kasselmann und Paul Schockemöhle investierten 35.500 Euro in den Vollbruder oder die Vollschwester des Weltmeisters der sechsjährigen Dressurpferde von 2019, Zucchero OLD, der von der Hof Brüning GbR, Ochtmannien, angeboten wurde.
Dem kaum nach standen die Trächtigkeiten der Springstuten. Bei 30.000 Euro endeten die Gebote für die Nummer eins, die sich eine langjährige Stammkundin aus dem niedersächsisch/westfälischen Grenzgebiet sicherte. Bestes internationales Leistungsblut fügt sich im Pedigree des noch ungeborenen Fohlens zusammen: Chacco-Blue/Nabab de Reve/Tenor Manciais/Furioso II (Aussteller: Stevens De Stoove, Delfzijl/Niederlande) – das verspricht Spitzenleistung im Parcours. Mutter Sissi van Schuttershof selbst ist mit Jur Vrieling bis 1,60 Meter erfolgreich gewesen. Dazu kommt der wertvolle Stamm der Norm, der schon so viele hochveranlagte Springpferde wie die Hengste Checkter, Carridam, Qualito, Kashmir van Schuttershof oder Firth of Lorne sowie Carsten-Otto Nagels Elwood hervorgebracht hat.
Verdener Auktion OnLive - Fohlen und Zuchtstuten
Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand in der Niedersachsenhalle wieder eine Fohlenauktion statt. Von der positiven Grundstimmung der zahlreichen Gäste getragen, trabte Belle Amie zum Spitzenpreis von 41.500 Euro. Für die 100 Vertreter des Jahrgangs 2022 mussten in der Hybrid-Auktion durchschnittlich 11.085 Euro angelegt werden.
Schon das Vorgebot für Belle Amie v. Bonds/Quaterback (Z.: Dirk van der Lieth, Geestland, Ausst.: Kristiina Piironen, Breddorf), das via Internet abgegeben worden war, lag bei erfreulichen 40.000 Euro. Auch bei der Präsentation, die im Anschluss an das Hannoveraner Springpferdechampionat in der For Pleasure-Arena stattfand, zog die Dunkelfuchsstute die Blicke auf sich. Das Hämmerchen von Auktionator Bernd Hickert fiel dann bei 41.500 Euro. Das bewegungsstarke Stutfohlen aus dem Stutenstamm der Athene wird bei einer Neukundin aus Bayern aufwachsen. Dem kaum nach stand der Despacito/Millennium-Sohn Dark Passion (Z. u. Aufz.: Ulrich Heitmann, Hagenah), der für 41.000 Euro in Meisterhände verkauft wurde. Er wird nicht alleine eine neue Box auf einem Gestüt im Ammerland beziehen. Mit ihm kommen Fendi v. Fürst Toto/Daddy Cool (Z. u. Aufz.: Gisela Jansen, Aurich), bei dem der Zuschlag bei 40.000 Euro erfolgte sowie Vasco v. Valverde/Don Schufro (Z. u. Ausst.: Hermann Peters, Barum, der 24.500 Euro kostete.
Bestbezahlte Zukunftshoffnung, ausgestattet mit exzellentem Springpferdepedigree, war der Kannan/Cornet Obolensky-Sohn Kairo (Z. u. Ausst.: Rudolf Drünert, Ahrensbök). Der Dunkelbraune aus dem Walzerkönig-Stamm der Pille wurde an Dr. Fritz Winzer verkauft. Der erfolgreiche Aufzüchter aus Braunschweig sicherte sich mit Countdown GH v. Comme il faut NRW/Nabab de Reve (Z. u. Ausst.: Volker Heidmeyer, Marl) und Chapter One v. Chacfly PS/Balou du Rouet (Z.: Thomas Wendelken, Schwanewede) noch zwei weitere Fohlen. Nur wenige Stunden zuvor hatte er guten Grund zur Freude gehabt. Vor sechs Jahren hatte Dr. Winzer an gleicher Stelle den Messenger-Sohn Moonraker entdeckt, der am Vormittag mit Oliver Klüsener Dritter des Hannoveraner Springpferdechampionats wurde. Zwei weitere Auktionseinkäufe waren bei den Vierjährigen an den Start gegangen.
Die meisten Fohlen fanden neue Besitzer innerhalb Deutschlands. 19 werden ihr Geburtsland verlassen. Neben Großbritannien (vier Fohlen) erwarben Kunden aus den Argentinien, Italien, den USA und Katar jeweils zwei Fohlen.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - Juli
Mit großer Geschlossenheit auf sehr gutem Niveau präsentierte sich Kollektion der Verdener Auktion Online im Juli. Nach der elftägigen Auktionszeit und mehreren Online-Präsentationen führte Serengeti mit einem Zuschlagspreis von 40.000 Euro die Preisskala an. Für die 50 Reitpferde mussten im Durchschnitt 21.100 Euro bezahlt werden.
Schon bevor das finale Bid Up begonnen hatte, stand der Secret/Don Primero-Sohn Serengeti (Z. u. Ausst.: Hartmut Struß, Elze) hoch in der Käufergunst. Der vier Jahre alte Dunkelbraune aus dem hocherfolgreichen Stamm der Blenna wurde für 40.000 Euro an eine Dressurreiterin aus dem Rhein-Main-Gebiet versteigert. Nur knapp unter dieser Marke blieben zwei hochveranlagte Stuten, die in die Schweiz verkauft wurden: Desiree v. Don Index/Don Vino (Z. u. Ausst.: Bernhard und Johannes Achter, Haren) erzielte 39.000 Euro und Lisann v. Libertad/Rubinero (Z.: Johannes Finger, Bunde, Ausst.: Volker Neuhaus, Mühlheim) 38.000 Euro.
Mit einem Springpferdepedigree ausgestattet, überzeugte der auffällig gezeichnete Boss Orange v. Balou Peggio/Catoki (Z.: Richard Jungclaus, Drochtersen, Ausst.: Johann Rosenberg, Vechelde) vor allen durch seine überragende Rittigkeit und großzügigen Bewegungsablauf unter dem Dressursattel. Eine Kundin aus Belgien investierte 35.000 Euro für den bunten Fuchswallach.
Die Kollektion zeichnete eine große Homogenität aus. 38 der 50 Dressur- und Springtalente brachten ihren Ausstellern Zuschlagspreise von über 15.000 Euro. 22 Reitpferde verlassen Deutschland. Die meisten von ihnen wurden in das europäische Ausland versteigert. Fünf Verdener Auktionspferde werden den Weg in die USA antreten, eines fand einen Käufer aus Chile und eines einen aus Usbekistan.
Verden Auktion Online - Fohlen - 20. Juni
Die letzte der fünf Online-Auktionen des Verdener Fohlenfrühlings endete mit einem sehr guten Ergebnis. Für die 32 ausgewählten Vertreter des Jahrgangs 2022 mussten durchschnittlich 10.320 Euro bezahlt werden. Mit dem passenden Namen einer bekannten Champagnermarke ausgestattet, erzielte Veuve Clicquot mit 33.500 Euro den Spitzenpreis.
Zehn Bieter hatten Interesse an dem bewegungsstarken Valdiviani/Sir Donnerhall-Sohn Veuve Clicquot (Z. u. Ausst.: Hans-Dieter Erfkemper, Borken). Zum Zuschlagspreis von 33.500 Euro wurde er nach knapp 30 Minuten an Hannoveraner Stammkunden aus Spanien verkauft. Es war nicht das erste Mal, dass es für den Züchter Grund zum Anstoßen gab. Vor wenigen Wochen war Veuve Clicquot bei der Fohlenschau in Hünxe zum Siegerfohlen gekürt worden. Veuve Clicquot muss die Reise nicht allein antreten. Für 24.000 Euro ging der Zuschlag für das zweitteuerste Fohlen, Franco’s Hitparade v. Franco Nero/Sandro Hit (Z. u. Ausst.: Stefan Herrmann, Northeim), ebenfalls nach Andalusien.
Eine noch weitere Reise hat das bestbezahlte Fohlen mit Springgenen vor sich. Käufer aus den USA sicherten sich die Conthargos/Chacco-Blue-Tochter Candora (Z. u. Ausst.: Marion Menck, Rübehorst). 13.500 Euro kostete das braune Stutfohlen aus dem Stamm der Naturkind. Es ist das 32. Fohlen der Züchterin, das über eine Verdener Auktion einen neuen Besitzer gefunden hat.
Der Verdener Fohlenfrühling schloss mit einem sehr zufriedenstellenden Finale. Zwölf Fohlen erzielten Zuschlagspreise im fünfstelligen Bereich. 18 der 32 Fohlen werden Deutschland voraussichtlich verlassen. Das mit Abstand größte Kontingent (sieben Fohlen) wurde nach Spanien versteigert.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 6. Juni
43 Gebote wurden für Sir Colorful abgegeben. Am Ende der vierten Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings stand fest: Als Preisspitze hat der bunte Fuchshengst für 21.500 Euro eine neue Besitzerin in Kanada gefunden. Durchschnittlich mussten für Hannovers Jüngste 8.146 Euro angelegt werden.
Beim finalen Bid Up der vierten Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings machten es die Interessenten spannend. Als es am Donnerstagabend ab 19 Uhr „um die Wurst“ ging, entstand ein lebhaftes Hin und Her der Gebote. 13 Bieter hatten Gefallen an dem Shu Fu/De Niro-Sohn Sir Colorful (Z. u. Ausst.: Holger Dierks, Hamburg) gefunden. Der Zuschlag erfolgte bei 21.500 Euro. Er wird gemeinsam mit der Preisspitze der vorangegangenen Fohlenauktion, Status Quo II, im Raum Quebec aufwachsen.
Den höchsten Zuschlagspreis bei den Springfohlen erzielte Haily v. Hardrock Z/Vigo D’Asouilles (Z. u. Ausst.: Zuchtgemeinschaft Janßen und Schubert, Niederlangen). Die ausdrucksstarke kleine Stute wurde für 13.500 Euro an Käufer aus Ungarn versteigert, die zum ersten Mal in Verden fündig wurden.
Insgesamt war das internationale Interesse sehr groß. Neben den beiden Preisspitzen werden weitere 14 der 29 Fohlen die Nationalität wechseln. Gleich drei Fohlen wurden nach Belgien versteigert, jeweils zwei nach Argentinien und Ungarn.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 25. Mai
Schon von Beginn an avancierte Status Quo II zum Spitzenpreis der dritten Auktion des Verdener Fohlen-Frühlings. Für 40.500 Euro wechselt das ausdrucksstarke Hengstfohlen den Besitzer. Insgesamt erzielten die 29 talentierten Nachwuchshoffnungen einen Durchschnittspreis von 9.259 Euro.
Das typvolle Fuchsfohlen Status Quo II v. Secret/Sandro Hit erzielte nach 56 Geboten einen Zuschlagspreis von 40.500 Euro. Schon früh zeichnete sich das hohe Interesse an dem langbeinigen und bewegungsstarken Hengstfohlen ab. Den längsten Atem bewiesen Kunden aus Kanada. Auf der Verdener Auktionsbühne sind Fohlen aus der Zucht des im vergangenen Jahr verstorbenen Willi Sauerland aus Rhade keine Unbekannten. Bereits 2019 stellte er den Vollbruder Status Quo, der für 25.000 Euro versteigert wurde.
Mit seinem ersten Fohlenjahrgang stellte der gefeierte Prämienhengst Rom auch sein erstes Fohlen auf einer Verdener Auktion. Rio v. Rom/Stedinger (Z. u. Ausst.: Holger Wilms GbR, Hinte) überzeugte einen renommierten Dressurausbilder aus Hessen und wird für 14.000 Euro seine Reise in fördernde Hände antreten.
Als teuerstes springbetont gezogenes Fohlen verließ Big Future v. Big Star/Contendro (Z. u. Ausst.: ZG Eggerking, Brinkum) das Verdener Auktionsparkett. Mit einem Springpferdepedigree der Extraklasse ausgestattet, überzeugte das beeindruckende Hengstfohlen Kunden aus Argentinien. Als die Uhr heruntergelaufen war, fiel der virtuelle Hammer bei 15.500 Euro.
Im Durchschnitt mussten Interessierte 9.259 Euro für ein Fohlen anlegen. 12 Fohlen sicherte sich internationale Kundschaft aus Kanada, den USA, Spanien, Finnland, Argentinien, Kroatien, Dänemark, Frankreich und Österreich, während 17 Hannoveraner Youngster in Deutschland aufwachsen.
Am 9. Juni bietet sich die nächste Gelegenheit an, ein exzellentes Hannoveraner Fohlen direkt an der Quelle in Verden zu erwerben. Die letzte Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings findet am 23. Juni statt.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 12. Mai
Höchste Begehrlichkeiten der zweiten Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings weckte der erste Kandidat. Der Vitalis/Apache-Sohn Vatalisation erhielt den Zuschlag bei 67.000 Euro. Im Durchschnitt kosteten die 25 Nachwuchshoffnungen 9.490 Euro.
Ein Hengstfohlen der Extraklasse eröffnete die zweite Fohlenauktion des Verdener Fohlen-Frühlings. Erst etwas später zu der Kollektion dazugestoßen, entpuppte sich Vitalisation v. Vitalis/Apache (Z. u. Ausst.: Johannes Baumeister, Kranenburg) schnell zum Favoriten auf den Spritzenpreis. Bereits auf der Fohlenschau in Kempen überzeugte er als Siegerfohlen und wurde direkt zur zweiten Fohlenauktion zugelassen. Insgesamt kämpften 15 Bieter um das Dressurfohlen mit überragender Grundqualität. Nach 65 Geboten fiel der virtuelle Hammer bei 67.000 Euro. Eine Kundin aus Schleswig-Holstein hatte den längsten Atem und sicherte sich diesen vielversprechenden jungen Fuchshengst.
Bei den springbetonten Fohlen avancierte Carlo v. Cornet Obolensky/Quasimodo van de Molendreef (Z. u. Ausst.: Dr. Patrick Lange, Ankum) zum Spitzenpreis. Für 18.000 Euro wechselte der junge Springnachwuchs den Besitzer. An gleicher Stelle wurde im vergangenen Jahr sein Halbbruder Colo Rado v. Colorit aus demselben Züchterhaus verkauft.
Der größte Teil der verkauften Fohlen wird in Deutschland bleiben. Kunden aus Frankreich, Großbritannien, Rumänien, Ungarn und der Tschechischen Republik werden sich zukünftig an ihren Hannoveraner Zukunftsstars erfreuen. Insgesamt werden acht Fohlen deutschen Boden verlassen.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 28. April
Zum Auftakt des Verdener Fohlenfrühlings setzte Be My Beauty King mit dem Zuschlagspreis von 20.000 Euro die Bestmarke. Der ausdrucksstarke braune Hengst und seine 31 Jahrgangsgefährtinnen und -gefährten kosteten durchschnittlich 8.227 Euro.
Der Bonds/San Amour-Sohn Be My Beauty King (Z. u. Ausst.: Stefan Hermann, Northeim) war schon im Vorfeld als Favorit auf den Spitzenpreis gehandelt worden. Seine Vollschwester, die 2017 geborene Be my beauty Queen, ist mit einem Zuschlagspreis von 160.000 Euro das teuerste, bislang auf einer Verdener Auktion verkaufte Fohlen. Ein Aufzüchter aus Schleswig-Holstein sicherte sich den qualitätvollen Braunen für 20.000 Euro.
Das bestbezahlte Fohlen mit Springgenen war Haiti v. Hardrock Z/Comme il faut (Z. u. Ausst.: Hof Brüning GbR, Ochtmannien), die einem Käufer aus Ungarn 12.500 Euro wert war. Im vergangenen Jahr gehörte sein Bruder Emilio v. Epleaser van’t Heike ebenfalls zum Lot der Auftaktveranstaltung des Verdener Fohlenfrühlings.
Die erste Online Auktion der Fohlen endete mit einem Durchschnittspreis von 8.227 Euro. Hannovers Jüngste werden nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch im Ausland aufwachsen. Neben den Käufern aus Europa kamen Kunden aus Argentinien und den USA zum Zuge.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - April
Bei der Verdener Auktion Online im April erzielte Moonlight Sonata den Spitzenpreis von 105.000 Euro. Im Durchschnitt waren die 52 exzellenten jungen Talente ihren neuen Besitzerinnen und Besitzern 28.304 Euro wert.
Am frühen Samstagnachmittag war es so weit – die Verdener Auktion Online im April ging in die finale Phase. Nach genau 100 Geboten und eine knappe Stunde nach Auktionsbeginn fiel der virtuelle Hammer für die Kopfnummer 1. Die lackschwarze Moonlight Sonata v. Morricone/Lauries Crusador xx (Z.: Dr. Carsten Haack, Freiburg, Ausst.: Dr. Erdal Yesilkaya, Odenthal) erzielte mit 105.000 Euro den Spitzenpreis. Sie wird eine Box in einem Dressurstall beziehen. Der Käufer aus Niedersachsen wurde zum ersten Mal in Verden fündig.
Das Maß der Dinge bei den Springpferden war die Kopfnummer 4. Quinta v. Qualito/Perigueux (Z.: Carsten Thies, Winsen, Ausst.: Stüvel GbR, Zeetze), die durch Vermögen und Bascule überzeugt, erzielte einen Zuschlagspreis von 38.500 Euro. Sie wird ihre Reise zu internationalen Kunden nach Griechenland antreten.
24 der Toptalente brachten ihren Ausstellern 25.000 Euro und mehr. Fast genau die Hälfte des Auktionslots wird im Ausland Werbung für Hannover machen. Fünfmal gaben Kunden aus Frankreich das letzte Gebot ab, viermal hatten Käufer aus Finnland den längsten Atem. Drei Pferde wurden nach Spanien verkauft.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - Januar
► Verdener Auktion im Januar - Auktionsstatistik
Einen Auftakt nach Maß hatte die Verdener Auktion Online im Januar. Für 218.000 Euro wurde die mit fantastischer Grundqualität ausgestattete Fiadora nach Frankreich verkauft. Durchschnittlich mussten bei der ersten Auktion des Jahres 24.762 Euro bezahlt werden – rund 5.000 Euro mehr als im Vorjahr an gleicher Stelle.
Schon seit Beginn der Online Auktion war die Fürsten-Look/Valentino-Tochter Fiadora (Z.: Dr. Michael Lühs, Wagenfeld, Ausst.: Anke Tonne-Lühs, Wagenfeld) Top-Kandidatin für den Spitzenpreis gewesen. 21 Bieter gaben 156 Gebote ab, zum Schluss trat Frankreich gegen Österreich an: Für 218.000 Euro wird die mit allerbesten Möglichkeiten ausgestattete Hannoveraner Prämienanwärterin die Reise in die „Grande Nation“ antreten. Dort wird ihre weitere Ausbildung für das große Viereck unter einer französischen Olympiareiterin mit ihrer internationalen Trainerin begleitet.
Die hohe Qualität der Springpferde wurde von den Kunden ebenfalls honoriert. Bei 65.000 Euro endete die Online Auktion für den gekörten Hengst Light Up E v. Light On/Embassy (Z. u. Ausst.: Dirk und Lars Eggers GbR, Hamburg), der seinen Weg in einem renommierten niedersächsischen Ausbildungsstall fortsetzen wird.
Die hochklassige Kollektion der Verdener Auktion im Januar wird weltweit Werbung für den Hannoveraner Verband machen. 30 der 61 Pferde werden Deutschland verlassen. Neben dem europäischen Ausland kamen Käufer aus den USA und Mexiko zum Zuge.
Verdener Auktionen 2021
Verdener Auktion Online - Reitpferde und zweijährige Hengste - November
► Verdener Auktion Online - zweijährige Hengste - Auktionsstatistik
► Verdener Auktion Online - Reitpferde - Auktionsstatistik
Zum fünften und letzten Mal in diesem Jahr konnte man am 20. November auf der Verdener Auktion Reitpferde online ersteigern. Von den 41 angebotenen Pferden erhielten alle einen digitalen Zuschlag, 24 bleiben in Deutschland, 17 treten die Reise in insgesamt acht Länder an. Dabei erwarben Bieter aus Spanien und Frankreich mit je vier Käufen die meisten Pferde. Preisspitze war Frido, der für 56.000 Euro versteigert wurde.
Stammkunden aus Spanien sicherten sich die Preisspitze der Auktion: einen schwarzbraunen Wallach namens Frido v. Finest/Spörken (Z.: Julia und Dr. Arndt-Friedrich Echte, Hameln, Ausst.: Monika Decke, Balge). Sowohl während der einwöchigen Bieterzeit im Internet als auch während des zwölftägigen Ausprobierens in Verden zeichnete sich das Interesse an dem rittigen und sich immer taktsicher bewegenden Wallach ab. Das teuerste Springpferd wurde kurz vor Ende der November Auktion Online zugeschlagen: Quality Top v. Qualito/Grey Top kostete 46.000 Euro und bleibt in Deutschland. Gezogen und verkauft wurde die vermögende Stute von Werner Rückgauer aus Krautheim.
Der Durchschnittspreis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um gut 5.000 Euro auf 21.634 Euro. Das ist eine neue Bestmarke für die Verdener Auktion im November. Zwölf Pferde wurden für 25.000 Euro und mehr zugeschlagen, weitere 17 erreichten Preise von 15.000 Euro und besser.
Ergänzt wurden die Reitpferde von zwölf zweieinhalbjährigen Springhengsten. Diese jungen Sportaspiranten kosteten im Durchschnitt 12.000 Euro. Zwei werden Deutschland verlassen, für sie geht die Reise nach Polen bzw. Österreich. Angeführt wird die Statistik mit deutlichem Vorsprung von einem weiteren Qualito-Nachkommen: Question of Honour v. Qualito/Acorado (Z. u. Ausst.: Martin Klintworth, Ohrensen) fand für 17.500 Euro einen neuen Besitzer. Ein renommierter Ausbilder aus der Nähe von Verden ersteigerte den Braunen für einen amerikanischen Hunter- und Springpferdestall.
138. Verdener Elite-Auktion - Online - Fohlen und Junghengste
► 138. Verdener Elite-Auktion - Reitpferde - Auktionsstatistik
► 138. Verdener Elite-Auktion - Fohlen - Auktionsstatistik
► 138. Verdener Elite-Auktion - zweijährige Hengste- Auktionsstatistik
Am zweiten Tag der 138. Elite-Auktion Online standen ausgesuchte Fohlen und zweieinhalbjährige Hengste mit Dressurpferdepedigrees im Rampenlicht. Den Spitzenpreis bei den Fohlen erzielte Dynamic in Black, der für 74.500 Euro nach Norwegen versteigert wurde. Bestbezahlter Junghengst war Frankie K, für den eine Käuferin aus den USA 55.500 Euro investierte.
Sechzehn Bieter zeigten Interesse an dem Dynamic Dream/De Niro-Sohn Dynamic in Black und bescherten seinem Züchter und Aussteller Axel Baumgartner aus Kamern, der schon zahlreiche hochklassige Fohlen nach Verden geschickt hat, den Spitzenpreis von 74.500 Euro. Die Online Auktion war glänzend gestartet. Gleich das erste Fohlen, San Salvador v. Sir Donnerhall/Benetton Dream (Z. u. Ausst.: Hubertus Poll, Gilten) fand für 35.500 Euro einen neuen Besitzer in der Ukraine. In Ungarn wird Casino Royal v. Conthargos/Graf Top (Z. u. Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz) aufwachsen. Der Braune aus dem Stamm der Pension, auf den auch der Celler Landbeschäler Diacontinus zurückgeht, war mit einem Zuschlagspreis von 10.500 Euro die bestbezahlte Offerte mit Springgenen im Pedigree.
Die 25 Vertreterinnen und Vertreter des Jahrgangs 2021 erzielten einen Durchschnittspreis von 11.520 Euro und setzten damit eine Spitzenmarke. Im Vergleich zum Vorjahr war der Durchschnittspreis rund 1.400 Euro höher. 15 Fohlen bleiben in Deutschland, zehn sicherten sich Kunden aus ganz Europa.
Die 138. Elite-Auktion Online wurde durch ein hochinteressantes Lot junger Dressurhengste komplettiert. Die Zweieinhalbjährigen wurden während der Vorauswahl für die Hengstkörung ausgesucht und stießen auf reges Interesse. Von Beginn lag der bewegungsstarke Frankie K v. Franklin/San Amour (Z. u. Ausst.: Konstantin Kratzberg, Hildesheim) in der Gunst der Käufer ganz vorne. Diese Führung gab der ausdrucksstarke Rappe bis zum Zuschlag nicht ab und wurde nach internationalem Bieterduell für 55.500 Euro an einen Kunden aus den USA verkauft. Wer eines der 24 hochinteressanten Nachwuchstalente sein Eigen nennen wollte, musste für seinen Wunschkandidaten im Durchschnitt 19.646 Euro anlegen.
138. Verdener Elite-Auktion - Online
Bei der 138. Elite-Auktion Online erzielte der Hannoveraner Champion und Vierte des Bundeschampionats, Sedamo K, den Spitzenpreis von 305.000 Euro. Ebenso rekordverdächtig ist der Durchschnittspreis. 40.943 Euro mussten im Schnitt für die 79 hochkarätigen Reitpferde angelegt werden.
Schon im Vorfeld avancierte der Secret/Dancier-Sohn Sedamo K (Z. u. Ausst.: Hof Kleemeyer, Sudweyhe) zum Star der Kollektion. Der schwarzbraune Strahlemann hatte nicht nur das Hannoveraner Championat der dreijährigen Stuten und Wallache gewonnen, sondern war beim Bundeschampionat mit glänzenden Noten bedacht worden. Zwölf Bieter gaben 186 Gebote ab, bis der Preis feststand: Für 305.000 Euro wurde er an einen namhaften Ausbildungsstall in Nordrhein-Westfalen verkauft, der in den vergangenen Jahren schon oft an der Quelle in Verden fündig geworden ist. Sedamo K wird nicht alleine reisen. Francesco v. Flanell/Lauries Crusador xx (Z.: Thomas Heuer, Bienenbüttel, Ausst.: Michael Schenk, Niendorf) wird ihn begleiten. Für den Dreijährigen, dessen Großmutter Delicia den Grand Prix-erfolgreichen Privatbeschäler Cadeau Noir brachte, fiel das virtuelle Auktionshämmerchen bei 161.000 Euro.
Das teuerste Springpferd nahm ebenfalls spielend die 100.000 Euro-Hürde. Im Hengstaufzuchtgestüt Hunnesrück aufgewachsen, war Stepstone v. Stolzenberg/Quintender (Z.: Ulrike von Stietencron, Emmerthal, Ausst.: Landgestüt Celle) für 116.000 Euro zu haben. Der athletische braune Hengst wurde von MK Sporthorses aus Starnberg ersteigert und kommt in den Stall des international erfolgreichen Springreiters Max Kühner.
Der Club der „Einhunderttausender“ hat vier weitere neue Mitglieder: 126.000 Euro war Bombastic v. Bon Coeur/Wilawander xx (Z.: Heinz-Eduard Börger, Loxtedt, Ausst.: Heinz-Georg Kück, Worpswede), dessen Großmutter die Vollschwester des Stempelhengstes World Cup ist, einem Stammkunden aus Spanien wert. Bei 101.000 Euro blieben die Gebote für einen weiteren Bon Coeur-Sohn stehen, Bon D’Amour v. Bon Coeur/Ladabilis (Z.: Uwe Brennenstuhl, Lüchow, Ausst.: Zuchthof Düvel, Katlenburg-Lindau). Der Schwarzbraune hatte einst bei der Verdener Fohlen-Auktion seinen ersten öffentlichen Auftritt. Das hatte auch Die Tänzerin v. Don Monet/St. Moritz Junior (Z.: Martin Hanschen, Ehrenburg, Ausst.: Fabian Janda), die für 118.000 Euro nach Bayern versteigert wurde. Deichtanz v. Diamond Hit/Lauries Crusador xx (Z. Stefanie Meyer, Allwörden, Ausst.: Jochen Meyer, Allwörden) kostete 115.000 Euro.
Mit 49 Pferden erzielten über 60 Prozent der Kollektion der 138. Elite-Auktion Online Preise von über 25.000 Euro. 35 Auktionspferde werden Werbung für Hannover und das Rheinland in aller Welt machen. Gleich sechsmal taucht Frankreich in der Verkaufsstatistik auf, gefolgt von den USA, Kanada, Österreich und Spanien mit jeweils drei Einkäufen.
Verdener Auktion Online - Fohlen - September
Zum vorletzten Mal in diesem Jahr fiel am gestrigen Abend der virtuelle Hammer für die Verdener Auktionsfohlen. Die 32 Fohlen wechselten für einen Durchschnittspreis von 7.773 Euro den Besitzer. Preisspitze war die Fürst Toto-Tochter Flavia mit einem Zuschlagspreis von 15.500 Euro.
Mit Flavia führt eine herrliche Fürst Toto-Tochter mit Höchstgebot von 15.500 Euro das Preisgefüge an. Gezogen und ausgestellt von Günther Röhrich, Neustedt, wird dieses aus einer Sandro Hit-Mutter stammende Rapp-Stutfohlen nun Ihren Weg nach Frankreich antreten. Einen Zuschlag von 14.000 Euro erhielten direkt zwei Fohlen: De Niro Gold/Londontime/Fürst Piccolo liest sich im Pedigree von Die Feine EH (Züchter und Ausst.: ZG Edler Heger, Exlertal), die so das Interesse einer Käuferin aus Baden-Württemberg weckte. Mit gleichem Zuschlagspreis wird Designed in Black seine Reise in die USA antreten. Gezogen und ausgestellt von Theda Busemann, Moormerland, weist dieser Despacito- Rotspon-Sohn einen abgesicherten Mutterstamm auf und verspricht auch zukünftig von sich hören zu lassen.
Insgesamt erzielten sieben Fohlen einen Zuschlagspreis von 10.000 Euro und mehr. 16 Auktionsfohlen wurden von Bietern aus Deutschland ersteigert, vier beziehen einen neuen Stall in Ungarn, drei der Fohlen treten ihre Reise in die USA an, jeweils zwei wechselten in die Niederlande, Frankreich und Spanien und jeweils ein Fohlen zieht nach Polen, Großbritannien und Argentinien.
Die nächte Möglichkeit in diesem Jahr ein Fohlen in Verden zu ersteigern, ist am 24. Oktober 2021 anlässlich der 138. Elite- Auktion. Die Kollektion bietet 25 qualitätsvolle Fohlen mit abgesicherten Pedigrees. Gleich zwei Fohlen können den frisch gebackenen Weltmeister der Siebenjährigen Dressurpferde Jovian ihren Vater nennen. Aber auch im Springlager sind mit Nartago und Comme Prévu sporterprobte Väter in den Pedigrees zu finden.
Verden Auktion Online - Fohlen - September
Bei der Verdener Auktion Online - Fohlen am 9. September war die Casino Grande/Concetto-Tochter Creme de la Creme (Z. u. Ausst.: ZG Schnau Dijksterhuis, Hesel) die begehrteste Offerte. Das typvolle, mit bester Springgenetik ausgestattete Stutfohlen war einem Kunden aus Argentininien 12.500 Euro wert.
Insgesamt gehörten 13 Fohlen überwiegend von Hannoveraner Züchtern aus ganz Europa zum Auktionslot.
Verdener Auktion Online - Fohlen und Zuchtstuten - August
► Verdener Auktion Online - Fohlen - Auktionsstatistik
Gleich zum Auftakt der zweiteiligen Verdener Online Fohlen erzielte Benz mit Kopfnummer eins den Spitzenpreis. Für 61.500 Euro fiel der virtuelle Auktionshammer für den Bonds/Spörcken-Sohn. 103 Fohlen später stand der Durchschnittspreis fest, er lag bei 11.428 Euro.
Fast genau eine halbe Stunde dauerte das Bietergefecht um den Bonds/Spörcken-Sohn Benz (Z. u. Ausst.: Friedrich Wilhelm Gerke, Klötze), an dem sich 15 Bieter mit insgesamt 77 Geboten beteiligt hatten. Den längsten Atem hatte eine Kundin aus dem Rhein-Main-Gebiet, die sich auf diese Weise bereits vor zwölf Monaten einen Nachkommen von Bonds gesichert hatte. Benz‘ Mutter Hann.Pr.St. Symphathe ist selbst ein ehemaliges Auktionsfohlen und hat vor vier Jahren mit Frankie Lee v. Franziskus ihren ersten Sohn in das Verdener Schaufenster gestellt.
Zwei weitere Fohlen fanden für über 50.000 Euro einen neuen Besitzer. Der Franziskus/Sorento-Sohn Franco Nero III (Z. u. Ausst.: Stefan Hermann, Northeim) war einer Aufzüchterin aus den USA. 50.500 Euro wert. Vigodance v. Viva Gold/Florencio (Z. u. Ausst.: Dieter Erdmann, Hagen) wird für 55.000 Euro die Reise in die Ukraine antreten. Dabei wird er von der Bon Vivaldi NRW/Sir Donnerhall-Tochter Bonita (Z. u. Ausst.: Andreas Middelkampf, Badbergen) begleitet, für die der Zuschlagspreis bei 30.000 Euro lag.
Insgesamt hinterließen vor allem die Stutfohlen einen glänzenden Eindruck. Das wurde mit guten Preisen honoriert. 33.000 Euro investierte ein Schweizer in die For Austria/De Niro-Tochter For Lady (Z. u. Ausst.: Dr. Rolf-Peter Schulze, Hoitlingen). 3.000 Euro weniger kostete Briosa v. Bon Courage/Fürst Nymphenburg (Z. u. Ausst.: Bernhard Dodenhof, Bülstedt), die eine Box in Österreich beziehen wird.
So war es dann auch ein Stutfohlen, das mit topaktuellem Pedigree das Feld der Springfohlen anführte. Chaccos Red Girl v. Chacco-Blue/Kannan (Z. u. Ausst.: ZG Hardekopf-Hartmann, Lüdersfeld), per Embryotransfer auf die Welt gekommen, während ihre Mutter zeitgleich im Parcours erfolgreich ist, wird voraussichtlich nicht nur Sportträume wahr werden lassen. Sie ist außerdem aufgrund der Abstammung als Vertreterin des renommierten Stammes der Nordspitze auch eine exzellente Empfehlung für die Zucht. Auf diese Stammstute gehen unter anderem Meredith Michaels-Beerbaums Le Mans, Philipp Weishaupts Monte Bellini und Ingrid Klimkes Escada FRH zurück. Chaccos Red Girl kostete 28.000 Euro und wird die kommenden Jahre in Brandenburg verbringen.
Die 104 Vertreter des Jahrganges 2021 erzielten einen Durchschnittspreis von 11.428 Euro. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr von etwa 1.000 Euro. 42 Fohlen sicherte sich internationale Kundschaft. Die Käufer kamen nicht nur aus Europa, sondern auch aus Argentinien, Mexiko und den USA.
Verdener Auktion Online - Fohlen - Juli
► Verdener Auktion Online - Fohlen - Auktionsstatistik
Am 1. Juli endete der Verdener Fohlenfrühling. Preisspitze des Auktionsfinales war Millie Margaux, die für 41.000 Euro einen neuen Besitzer in Brandenburg fand. Im Durchschnitt wechselten die 33 Hannoveraner und Rheinländer Fohlen für 9.167 Euro den Besitzer.
Dreizehn Interessenten gaben Online-Gebote auf die Monte Carlo TC/Fantastic-Tochter Millie Margaux ab. Bei 41.000 Euro erfolgte der virtuelle Zuschlag für das lackschwarze, bewegungsstarke Stutfohlen. So wurde der erste Verdener Auktionsverkauf für Züchterin und Ausstellerin Tina Ströh aus Hamburg zu einem echten Volltreffer.
Einen Traum erfüllte sich ein Kunde aus Nordrhein-Westfalen, der für 26.000 Euro den Total McLaren/Benetton Dream-Sohn Total Dream (Z. u. Ausst.: Jacqueline Tenambergen, Mettingen) erwarb. Damit war der Schwarzbraune aus dem Stamm der Nertilia Nummer Zwei der Preisskala. Gemeinsam mit Dingdong v. Dancier Gold/Florenz (Z.: Reiner Scharnhorst, Neustadt, Ausst.: Dr. Constanze Bötel, Neustadt) wird er in seinem neuen Zuhause auf den Secret/Christ-Sohn Sir Beverly Hills (Z.: Dirk Hoffmann, Wolfsburg) treffen, den sich der Käufer bereits Mitte Mai beim Fohlenfrühling gesichert hatte.
Geschäftsführer Wilken Treu zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis der sechs Online Auktionen des Verdener Fohlenfrühlings. Bei der letzten Auktion lag der Durchschnittspreis bei 9.167 Euro. Elfmal kamen Kunden aus dem Ausland zum Zuge. Jeweils zwei Fohlen werden die Reise nach Belgien und Großbritannien antreten.
Verdener Auktion Online - Fohlen - Juni
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Am Abend des 17. Junis wechselten 30 Auktionsfohlen für einen Durchschnittspreis von 8.125 Euro den Besitzer. Preisspitze war der Viva Gold-Sohn Vom anderen Stern mit einem Zuschlagspreis von 20.500 Euro.
Das bestbezahlte Fohlen war Vom anderen Stern v. Viva Gold/Fidertanz (Z. u. Ausst.: Kai Baumgartner, Wulkau). Eine neue Kundin aus Niedersachsen sicherte sich den vielversprechenden Youngster für 20.500 Euro. Aus dem allerbesten Stamm der Klaseta kommt Charity Odessa v. Chacfly PS/Cascadello (Z. u. Ausst.: Ludwig Decker Jun., Bierbergen). Der Name ist Programm, Ahnin Odesssa ist Mutter des Stempelhengstes Grannus. Für den Zuschlagspreis von 11.000 Euro wird das braune Stutfohlen die Zucht eines Züchters aus dem Raum Braunschweig bereichern.
Insgesamt erzielten sieben Fohlen einen Zuschlagspreis von 10.000 Euro und mehr. Die Verkaufsquote war identisch zu der der vier vorangegangenen Auktionen. 18 Auktionsfohlen wurden von Bietern aus Deutschland ersteigert, vier beziehen einen neuen Stall in Polen, drei der Fohlen treten ihre Reise nach Spanien an, zwei wechselten in die Ukraine und jeweils ein Fohlen zieht nach Schweden, Großbritannien und Ungarn.
Verdener Auktion Online - Fohlen - Juni
► Verdener Auktion Online - Fohlen - Auktionsstatistik
Secret-Sohn Sir Lui stellt mit 27.500 Euro den Spitzenpreis beim 4. Aufschlag des Verdener Fohlen Frühling. In spannenden Duellen triumphierten diesmal zumeist inländische Kunden. Für die 26 Vertreter des Jahrgangs 2021 wurden im Durchschnitt 9.259,62 Euro gezahlt.
Sir Lui und Savanna erzielten Spitzenpreise im Doppelpack: Zusammen werden die beiden Rappschönheiten ein zukünftiges Pas de Deux für einen neuen Kunden in Deutschland sein. Das erste spannende Bieterduell des Abends drehte sich um die Sezuan’s Donnerhall/Don Crusador-Tochter Savanna (Z. u. Ausst.: Reinhard Wilms GbR, Hinte), die als drittes Fohlen in das finale Bieten ging. Nach 46 Geboten fiel der Hammer für Kunden aus Deutschland bei 26.500 Euro. Genau diese Kunden schlugen noch ein zweites Mal zu und sicherten sich für 27.500 Euro die Preisspitze des Abends: Sir Lui v. Secret/Sarkozy (Z.: u. Ausst.: Zuchtgemeinschaft Dittmer, Rhade). Aus der Mutter Hann.Pr.St. Scalett war es damit bereits das vierte Fohlen, das über die Verdener Auktion neue Besitzer fand.
Bestbezahltes Fohlen mit Springabstammung war Damion v. Dominator Z/For Pleasure (Z. u. Ausst.: Zuchtgemeinschaft Krieger Lohmann, Hückeswagen). Diese braune Nachwuchshoffnung konnte vom Verdener Auktionsteam während eines gemeinsamen Auswahltermins mit dem Rheinischen Pferdestammbuch in Wickrath gewonnen werden. Dort findet aktuell die 5. Schloss Wickrath Fohlenauktion – Online Edition – statt und geht am kommenden Sonntag, 6. Juni, ab 18.00 Uhr auf wickrath.weauction.nl in das finale Bid Up.
Im Zweiwochen-Rhythmus geht es weiter im Verdener Fohlen-Frühling. Die nächsten Online-Fohlenauktionstermine mit je ca. 20 Fohlen sind: 14. bis 17. Juni und 28. Juni bis 1. Juli. Schon jetzt freut sich das Verdener Team auf die erste öffentliche Präsentation im Rahmen der Verdener Auktion für Fohlen und Zuchtstuten am 6. August mit anschließender Online Auktion am 7. und 8. August, selbstverständlich nur, sofern es die dann geltenden behördlichen Auflagen zulassen.
Verdener Auktion Online - Fohlen - Mai
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Nach spannendem Bid Up wurde der Vitalis-Sohn Versaille für 40.500 Euro nach Spanien verkauft. Damit war er die Preisspitze der 3. Ausgabe des Verdener Fohlen-Frühlings. Das Resultat kann sich sehen lassen. Für die 25 Vertreter des Jahrgangs 2021 wurden im Durchschnitt 11.100 Euro gezahlt.
Stammkunden aus Spanien und Dänemark machten den Kampf um das begehrte Spitzenfohlen Versaille v. Vitalis/Don Romantic (Z. u. Ausst.: Gerda Stein, Großheide) zum Schluss unter sich aus. Nach 45 Geboten betrug der Zuschlagspreis 40.500 Euro. Damit ist der kleine Dunkelfuchs bereits der zweite Nachkomme der Hann.Pr.St. Delilah, der in Verden zu einem Spitzenpreis einen neuen Eigentümer fand. Seine rechte Schwester Vanellope wurde fast auf den Tag genau vor drei Jahren für 62.000 Euro verkauft. Der Hengstaufzüchter aus Dänemark wurde in der qualitätvollen Kollektion noch fündig und sicherte sich den zweiten Vitalis-Sohn, Vis A Vis (Z. u. Ausst.: Sabine und Jan Feuerbach, Dornum). Als letzte Offerte des Abends kostete der Fuchs 28.000 Euro.
Bestbezahltes Fohlen mit Springabstammung war Coeur de Cornet v. Cornet Obolensky/Tlaloc la Silla (Z. u. Ausst.: Pferdezucht Dr. Rowold, Haselünne). Die Braune war einem Aufzüchter aus Niedersachsen 12.500 Euro wert. Nur wenige Tage zuvor hat sich ihr Vollbruder, das ehemalige Verdener Auktionspferd Cornet XL, für das Bundeschampionat der fünfjährigen Springpferde qualifiziert.
Neben Preisspitze Versaille werden zwölf der 25 Fohlen Deutschland verlassen. Der Durchschnittspreis von 11.100 Euro ist der bislang höchste der drei beendeten Auktionen des Verdener Fohlen-Frühlings.
Verdener Auktion Online - Fohlen - Mai
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Bei der zweiten Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings kosteten die 26 Fohlen durchschnittlich 9.875 Euro. Den höchsten Preis erzielte die Sezuan-Tochter Sahara, für die das Bid Up bei 36.500 Euro endete. Rund die Hälfte der Fohlen fand internationale Käufer.
Preisspitze Sahara v. Sezuan/Sandro Hit (Z. u. Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz) führte mit 36.500 Euro die Statistik an. Teuerstes Hengstfohlen war der Bon Courage/Rotspon-Sohn Bon Ludwig (Z.: Hans-Ludwig Dittmer, Ausst.: Zuchtgemeinschaft Dittmer, Rhade), für den eine renommierter Hengststation aus Brandenburg 16.500 Euro anlegte. Mengen- und preismäßig gut vertreten waren auch die Springfohlen. Für 13.500 Euro verlässt Dubai v. Dallas VDL/Lordanos (Z. u. Ausst.: Axel Baumgartner, Kamern) Deutschland Richtung U.S.A.
14 Fohlen fanden neue Besitzer in Deutschland. Das internationale Interesse reichte von Europa bis nach Chile und in die USA. Jeweils zwei Fohlen reisen nach Belgien, Frankreich und Großbritannien.
Verdener Auktion Online - Fohlen - April -
► Verdener Auktion Online - Fohlen - Auktionsstatistik
Spitzenreiter des Auftakts des Verdener Fohlenfrühlings war kein Geringerer als der Vollbruder von Michael Jungs Spitzenpferd fischerChipmunk FRH. Der am 5. Februar geborene Charly wurde für 40.000 Euro an einen Vielseitigkeitsenthusiasten aus dem Rheinland online versteigert.
Für den „Busch“ gezüchtet wurde der Contendro/Heraldik xx-Sohn Charly (Z. u. Ausst.: Wolfgang Lutz, Völkersen). Sein 2008 geborener Vollbruder fischerChipmunk FRH ist mit Doppelolympiasieger Michael Jung eines der besten Vielseitigkeitspferde der Welt. Charly ist bereits der vierte Contendro-Nachkomme der Stute Havanna, Hannoveraner Stute des Jahres 2019, der über eine Verdener Auktion in Meisterhände verkauft wurde.
Das Feld der Springfohlen führte der Chacoon Blue/Stakkato-Sohn Coldplay (Z. u. Ausst.: Hans-Henning Hagemann, Pattensens) an, dessen Mutter vor zehn Jahren mit Quality H v. Quaid bereits eine sensationelle Preisspitze auf der Elite-Auktion im Oktober geliefert hatte. Der Zuschlagspreis für das Hengstfohlen, das eine Box bei einem Hengstaufzüchter aus Braunschweig beziehen wird, lag bei 26.500 Euro. Bestbezahltes Fohlen mit Perspektive für das große Viereck war das Stutfohlen Dear Rose v. Dancier/Fürstenball (Z. u. Ausst.: Gerda Stein, Westerende), das für 18.000 Euro einen neuen Besitzer aus dem Raum Trier fand.
Das Resultat der ersten Fohlenauktion kann sich sehen lassen. Für die 28 Vertreter des Jahrganges 2021 mussten durchschnittlich 10.482 Euro angelegt werden. Groß war vor allem das internationale Interesse, genau die Hälfte (14) der Kollektion gelangte in ausländischen Besitz. Vier Fohlen werden nach Großbritannien reisen. Vier Hengstfohlen wurden an einen bekannten Aufzuchtbetrieb in der Ukraine versteigert. Jeweils zwei fanden neue Besitzer in Frankreich und in Mexiko.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - April
► Verdener Auktion Online - Reitpferde - Auktionsstatistik
Die Verdener Auktion im April entwickelte sich zu einem munteren Marktplatz. Die 67 talentierten Reitpferde kosteten im Durchschnitt 25.634 Euro. Die Statistik führte gleich die Kopfnummer eins an. Für 105.000 Euro wurde Sympatico an einen Dressurausbilder aus Hessen versteigert.
105 Gebote wurden abgegeben, bis der Secret/Don Crusador-Sohn Sympatico (Z.: Dr. Elke Standeker, Stübing/AUT, Ausst.: Carsten Johansen, Bastad/SWE) für 105.000 Euro einen neuen Besitzer in Hessen fand. Vom ersten Tag an war der lackschwarze Dreijährige aus dem Stamm der Anitschke der Sympathieträger der Kollektion und bestach bei jedem seiner Auftritte mit Auktionsreiter Heiko Klausing. Er wird bei seiner Reise von Totilas Erbin v. Top Gear/Benetton Dream (Z. u. Ausst.: Harald Wildhagen, Wennigsen) begleitet, die für 75.000 Euro den Weg in denselben Stall fand. Die traumhafte Dunkelfuchsstute wurde während der Auktionszeit von Jacob Schenk präsentiert. Zum Spitzenpreis bei den Springpferden flog Chumany v. Cornets Iberio/Stanley (Z. Antonius Schulze-Averdiek, Rosendahl, Ausst.: Schulze-Averdiek Sportpferde, Rosendahl). Der Fünfjährige aus dem Auktionsberitt von Roman Duchac steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere und wurde für 65.500 Euro an einen Stammkunden aus Niedersachsen verkauft, der bereits zahlreiche junge Pferde erfolgreich in den internationalen Sport gebracht hat. Drei weitere Pferde nahmen die 50.000 Euro-Hürde. Zwei davon wurden von Heiko Klausing meisterlich dargestellt. Sir Arthur Carrus v. San Amour/Davignon II (Z. u. Ausst.: Helena und Jukka Niiranen MTY, Ypäjä/FIN) fand für 73.500 Euro einen neuen Besitzer in Frankreich. Die For Romance/Franziskus-Tochter Fantastica (Z.: Berthold Schoemaker, Emlichheim, Ausst.: Gisela Kappelhoff, Beckum) wurde für 56.000 Euro nach Österreich verkauft. In Österreich wird ebenfalls der Baron/Londonderry-Sohn Baronderry (Z. u. Ausst.: Jan Crome-Sperling, Lutter a. Bbg.) weiter gefördert werden. Der Zuschlagspreis für den von Sascha Böhnke meisterlich inszenierten Fuchs lag bei 67.500 Euro.
„Jeder kann in Verden das passende Pferd finden“, hatte der renommierte Dressurausbilder Marcus Hermes schon bei der Präsentation der Auktionskandidaten gelobt. Das hochklassige Angebot wussten Käufer aus der ganz Europa und Nordamerika zu schätzen. 36 Pferde werden in Deutschland bleiben, 31 haben eine weitere Reise vor sich. Der Durchschnittspreis von 25.634 Euro bedeutete eine Steigerung von über 3.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Das größte Kontingent sicherten sich Kunden aus den USA (acht Pferde) gefolgt von Frankreich und Spanien (jeweils vier Pferde).
Verdener Auktion Online - Reitpferde - Januar
► Verdener Auktion Online - Reitpferde - Auktionsstatistik
Seinem Namensgeber alle Ehre machte Fridrich Schiller. Mit Kopfnummer 1 erzielte der Finest-Sohn mit 81.500 Euro den Spitzenpreis der Verdener Online Auktion im Januar. Beim ersten HannoveranerAuktionsevent des Jahres erzielten die 53 Reitpferde einen Durchschnittspreis von 19.519 Euro.
Es war der zweite spektakuläre Auftritt des nach dem deutschen Dichterfürsten benannten Finest/Desperados-Sohnes Friedrich Schiller (Z.: Henning Schulze, Tiddische, Ausst.: Aldrie Consultants AB, Schweden) in der Niedersachsenhalle. Schon als Fohlen weckte der ganggewaltige Rappe Begehrlichkeiten und wurde nach Schweden verkauft. Sechs Jahre später und mit Erfolgen in Dressurpferdeprüfungen ausgestattet, wurde der Wallach für 81.500 Euro an einen Stammkunden aus Frankreich versteigert, der sich schon zahlreiche Toppferde in Verden gesichert hat, die später im internationalen Viereck für Aufsehen sorgten.
Eine Doppelspitze gab es bei den Springpferden. Gleich zwei Parcoursaspiranten erzielten einen Zuschlagspreis von 35.000 Euro. Der Name ist auch bei Lucky Luke Programm. Der stattliche, 1,76 Meter große Lord Pizarro/Callistus-Sohn (Z.: Hans Ahlers, Twist, Ausst.: Eckhard Witthake, Recke) ist bereits sieben Jahre alt und kann auf Topplacierungen in Springpferdeprüfungen bis Klasse M* vorweisen. Der „Glückspilz“ war einem Stammkunden aus den Vereinigten Staaten 35.000 Euro wert. Dasselbe Ergebnis erzielte kurz vor „Torschluss“ auch Cornet XL v. Cornet Obolensky/Lex Lugar (Z. u. Ausst.: Pferdezucht Dr. Rowold, Haselünne). Der sprunggewaltige dunkelbraune Halbbruder des Celler Landbeschälers Colougar v. Codex One überragt Lucky Luke noch um drei Zentimeter. Noch nicht im Turniersport gezeigt, sieht er einer glänzenden Zukunft im Stall einer erfolgreichen jungen Springreiterin aus Niedersachsen entgegen.
Schon in der zehntägigen Trainingszeit deutete sich das positive Auktionsergebnis zu Jahresbeginn an. Noch kurz vor Beginn des Bid Ups der Online Auktion wurde in der Niedersachsenhalle unter Einhaltung aller erforderlichen Hygieneregeln fleißig ausprobiert. Die Statistik spiegelt das große Interesse wider. Der Durchschnittspreis lag bei 19.519 Euro und lag damit um über 2.000 Euro als im Januar des Vorjahres. 25 Pferde werden in Deutschland bleiben. Mit 28 Pferden liegt der Exportanteil bei über 50 Prozent. Käufer aus Frankreich (sieben) sowie Russland und die USA (jeweils fünf) sicherten sich die größten Kontingente. „Die Kunden fühlen sich in Verden wohl, auch wenn das Finale am Computer und ohne Zuschauer stattfand. Es gab sicherlich wieder viele emotionale Momente zuhause bei den Käufern“, sagte Geschäftsführer Wilken Treu.