Verdener Auktionen im Archiv
Zahlen, Daten und Fakten! Im Auktionsarchiv finden Sie die Berichte und Statistiken der vergangenen Verdener Auktionen.
Verdener Auktionen 2025
Verdener Auktion OnLive - High Level - 8. März
Zum ersten Mal wurden im Verdener Auktionsrund Dressurpferde zum sofortigen Turniereinsatz versteigert. 20 Pferde, die zum größten Teil bereits Erfolge im Viereck vorweisen konnten, gehörten zur Kollektion der Verdener Auktion High Level. Preisspitze war Vision, der für 123.000 Euro den Zuschlag erhielt.
„Das ist ein Format, das von den Kunden gewünscht und gut angenommen wurde“, sagte Auktionator Bernd Hickert. Die Dressurpferde im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren wurden mit ihren Ausbildern nach Verden geschickt und dort von ihnen präsentiert. Je nach Ausbildungsstand und Qualität waren unterschiedliche Anfangsgebote aufgerufen worden. Gleich die Kopfnummer eins stieß auf das größte Interesse. Der neun Jahre alte Vitalis/Werther-Sohn Vision (Z.: Ludger Emke, Cloppenburg, Ausst.: Rhenania Pferde GmbH, Essen) war 2022 Siebter des Bundeschampionats gewesen. Im vergangenen Jahr hat der imposante Fuchs mit 1,77 Meter Stockmaß mit Ann-Christin Wienkamp seinen ersten Sieg auf S-Niveau erzielt. Für 123.000 Euro ließ sich eine Stammkundin aus Hamburg ihre Visionen wahr werden und darf den Fuchs nun ihr Eigen nennen.
Auch der Zweite der Statistik wird eine Box im Raum Hamburg beziehen. Der 2018 geborene Fincenzo v. For Dance/Destano (Z.: Kurt Bolte, Syke-Okel, Ausst.: Hendrik Bolte-Oestmann, Syke-Okel) kostete 115.000 Euro. Julia Bolte hat den lackschwarzen Edelmann in den vergangenen beiden Jahren bis Dressurpferdeprüfungen der Klasse M erfolgreich vorgestellt. In Fincenzos Pedigree taucht die legendäre DLG-Siegerstute St.Pr.St. Goldlady auf, mit der Julia Boltes Großvater Heinrich unzählige Schauerfolge feierte.
Der Nettoumsatz für die 20 Pferde der Verdener Auktion High Level übersprang die Eine-Million-Euro-Marke und lag bei 1.132.000 Euro. Sechs Pferde werden Deutschland verlassen.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - 25. Januar
Das neue Auktionsjahr des Hannoveraner Verbandes begann mit der Online Auktion von 62 sorgfältig ausgewählten Dressur- und Springpferden. An der Spitze der Preisstatistik stand der Schimmelwallach Dan the Man H, der für 42.000 Euro den virtuellen Zuschlag erhielt. Der durchschnittliche Verkaufspreis aller Auktionskandidaten lag bei 15.324 Euro.
Nach 31 Geboten war Schluss für das teuerste Pferd. Es kommt aus dem Vielseitigkeitssport und wird dort zukünftig weiterhin eingesetzt: Der typvolle Dan the Man H v. Diacontinus/Forrest xx (Z. u. Ausst.: Hagemann GbR, Obernholz) wechselt für 42.000 Euro in britischen Besitz. Zwei Interessenten aus Großbritannien lieferten sich ein spannendes Bieterduell um den hochinteressant gezogenen Schimmel aus dem Stamm der Nordküste. Er wird sich nun bald auf die Reise über den Ärmelkanal machen.
First Class, ein vielversprechendes Nachwuchspferd v. Fidertanz/De Niro (Z.: ZG Heymann, Berlin, Ausst.: Henning Kranz, Rethem), war das Highlight des Dressurkaders. Mit einem erstklassigen Zuschlagspreis von 40.500 Euro avancierte der talentierte Bewegungskünstler zum teuersten Angebot für das Viereck. Ein renommierter Ausbildungs- und Turnierstall aus Frankreich sicherte sich den außergewöhnlichen Youngster.
Der Zuschlag für die beiden Preisspitzen unterstreicht einmal mehr das Vertrauen internationaler Käufer in die Verdener Auktionen. Von den 62 jungen Talenten wurden 25 ins Ausland verkauft. Die Käufer stammen unter anderem aus Frankreich (neun Pferde), Großbritannien (vier Pferde) und Spanien (vier Pferde) Zudem fanden Pferde neue Besitzer in Finnland, Norwegen, Portugal, Schweden und den USA.
Verdener Auktionen 2024
Verdener Hengstkörung mit Hengstmarkt - Springen
> Statistik Hengstmarkt-Springen
Eine Woche nach den Dressurhengsten stand die Niedersachsenhalle im Zeichen des Springsports. Insgesamt 42 hochtalentierte Hengste stellten sich der Körkommission. 23 von ihnen verließen Verden mit einem positiven Körurteil. Sechsmal wurde das Prädikat „Prämienhengst“ vergeben. Zum Hengstmarkt kamen 22 gekörte und 17 nicht gekörte Hengste. Im wahrsten Sinne des Wortes sprang ein Arezzo VDL/Cornado-Sohn zum Spitzenpreis von 195.000 Euro. Nach der hervorragenden Auktion der Dressurhengste konnte auch die Auktion der Springhengste einen glänzenden Durchschnittspreis von 58.455 Euro verzeichnen.
Als letzter Prämienhengst betrat ein Arezzo VDL/Cornado-Sohn (Z.: Antonius Schulze-Averdiek, Rosendahl, Ausst.: Schulze-Averdiek Sportpferde und Aufzucht GbR, Rosendahl) die gut besuchte Auktionshalle. Ein internationaler Championatsstall aus Hessen sicherte sich das Ausnahmetalent für 195.000 Euro. Der typstarke Schimmel beeindruckte durch Vermögen und Mut – beste Eigenschaften für ein modernes Springpferd. Aussteller Antonius Schulze-Averdiek gelang das Kunststück, noch einen zweiten Prämienhengst vorzustellen: einen Jasper/Calido-Sohn (Z.: Astrid Peter, Wolfsburg), dessen Mutter und Großmutter sportgeprüft sind. Und ein zweites Mal klingelte die Kasse. Ein Stammkunde aus Florida, der bereits bei der 141. Elite-Auktion vor sechs Wochen eine der Perlen der Springpferdekollektion erworben hatte, ersteigerte den vielversprechenden Schimmel für 92.000 Euro. Der Amerikaner wurde ein weiteres Mal fündig. Für 110.000 Euro avancierte der letzte gekörte Hengst, ein Dia Corrado/Contendro-Sohn (Z. u. Ausst.: Andrea Bargtsen, Buchholz), zum teuersten Zweieinhalbjährigen ohne Prämie.
180.000 Euro legte Championatsreiterin Janne-Friederike Meyer-Zimmermann und Christoph Zimmermann für einen auffällig gezeichneten Fuchs v. Ogano Sitte/Marome NW (Z. u. Ausst.: Gestüt Eichenhain, Blender-Varste) an. Züchterisch wird er über die Station Sven Völz, Bienenbüttel, zur Verfügung stehen. Mutter des selbstbewusst auftretenden Youngsters ist Gert Jan Brugginks Ausnahmestute Andrea. Vielbeachtet war ein Stakkato Gold/Julio-Sohn, der durch elastisches und reaktionsschnelles Springen beeindruckte. Auch er hat hocherfolgreiche Verwandtschaft – seine Großmutter ist Rene Tebbels Erfolgspferd Farina – und auch er wird künftig von einem internationalen Springreiter gefördert. Frederick De Backer erteilte den Zuschlag bei 100.000 Euro.
Kurz, nachdem St.Pr.St. Starlight zur Hannoveraner Stute des Jahres gekürt worden war, betrat ihr Sohn v. Quaid/Salito (Z.: Helmut Habermann, Hänigsen, Ausst.: IB Berger, Sulzbach-Rosendahl) die Niedersachsenhalle. Dieser Hengst hat mit Qualito I und II bereits zwei in der Zucht bewährte Vollbrüder. Das Landgestüt Celle erwarb gemeinsam mit dem Brandenburgische Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) den Prämienhengst, der 66.000 Euro kostete. Ebenfalls gemeinsam erwarben die beiden Landgestüte einen Utamaro D’Ecaussines/Acorado-Sohn (Z. u. Aufz.: Frank Johannsen, Buxtehude) für 38.000 Euro. Die Großmutter des bunten Fuchshengstes ist Halbschwester von Lars Niebergs Mannschaftsolympiasieger von Sydney, Esprit FRH.
Für 46.000 Euro fand ein mit allen Möglichkeiten ausgestatteter Vingino/Calido-Sohn (Z.: Hedi Franke, Zernien, Ausst.: Georg Bräuer, Elze) einen neuen Besitzer in Niedersachsen.
Zwei Hengste teilten sich Platz eins in der Statistik der nicht gekörten Hengste. Ein Eldorado/Stakkato-Sohn (Z. u. Aufz.: Dr. Cord Gaus, Adelheidsdorf) wurde für 30.000 Euro nach China verkauft. Denselben Preis zahlte ein Kunde aus Baden-Württemberg für einen Finishing Touch Wareslage/Chacco-Blue-Sohn (Z.: Heide und Helmut Peters, Hammah, Ausst.: Maximilian Wurster, Bad Zwischenahn). Der Durchschnittspreis belief sich auf 17.912 Euro.
Verdener Hengstkörung mit Hengstmarkt - Dressur
Die Niedersachsenhalle stand Kopf, als der Zuschlag erfolgte. Für 2 Millionen Euro wurde ein Donkey Boss/Don Olymbrio L-Sohn verkauft. Die Qualität des Körjahrganges war hoch. 38 der 76 vorgestellten Hengste wurden gekört, zehn von ihnen mit einer Prämie ausgezeichnet. Insgesamt stand ein Durchschnittspreis für 37 gekörte Hengste von 147.257 Euro zu Buche. Insgesamt waren die Verdener Hengstkörung und der Hengstmarkt der Dressurhengste gut besucht. Jeder Prämienhengst wurde gefeiert, und es herrschte eine rundum positive Stimmung.
Hoch im Kurs standen Hannovers Füchse. Allen voran der Donkey Boss/Don Olymbrio L-Sohn (Z.: Stutteri G, Lynge/DEN, Ausst.: Stutteri G und Hesselhoeji.dk, Lynge/DEN), der als letzter Prämienhengst zum Schluss der Körung das ganz Besondere bot. „Ein Pferd für Gänsehautmomente“, war sich die Körkommission um Zuchtleiter Ulrich Hahne sicher. Diese Gelegenheit ließ sich Helgstrand Dressage in Kooperation mit Paul Schockemöhle nicht entgehen und ersteigerte die Ausnahmeerscheinung aus dem Stamm der Jadeluft für 2 Millionen Euro.
Eine Beschälerbox auf dem Klosterhof Medingen wird ein Dunkelfuchs v. Vitalis/Apache (Z.: Johannes Baumeister, Kranenburg) beziehen. Seine Ausstellerin Stephanie Hüffer, Süsel, hatte den typstarken Prämienhengst vor zwei Jahren auf einer Online-Auktion des Verdener Fohlenfrühlings entdeckt und freute sich über den Zuschlagspreis in Höhe von 480.000 Euro. Eine sportorientierte Hengststation aus Südhessen hatte den längsten Atem bei einem im Vorfeld hochgehandelten For Romance/Christ-Sohn (Z. u. Ausst.: Thomas Ehrengut, Bad Oldesloe), der auf Vollblutgrundlage schon zahlreiche Spitzenpferde hervorgebracht hat wie den championatserfolgreichen Privatbeschäler Cadeau Noir. Er wechselte für 270.000 Euro den Besitzer.
Das Landgestüt Celle sicherte sich gleich zwei Prämienhengste, beides Rappen. Der Vollbruder von Bundeschampion Segantini v. Secret/Fidermark (Z.: Dr. Christine Feichtinger, Vaduz/LIE, Ausst.: Horse Performance GbR, Vaduz/LIE) begeisterte durch seine tolle Aufmachung und wird in die Hufspuren seines Bruders treten. Auktionator Bernd Hickert erteilte den Zuschlag bei 275.000 Euro. Für 245.000 Euro wird ein Total Diamond PS/Asgard’s Ibiza-Sohn (Z. u. Ausst.: Heinrich Gießelmann, Barver) ebenfalls eine Beschälerbox in Celle beziehen. Mit einem Dimaggio Black/Revolution-Sohn stellte Heinrich Gießelmann einen zweiten Prämienhengst aus eigener Zucht. Der Dunkelfuchs, der zahlreiche Dressurpferde der Spitzenklassen in seinem Mutterstamm der Lunda aufweisen kann, wurde für 230.000 Euro an eine Stammkundin aus Niedersachsen verkauft.
Ein Gestüt aus Österreich, das seit vielen Jahren Reitpferde und Fohlen in Verden erwirbt, sicherte sich seinen ersten Prämienhengst: einen Borsalino/Danone-Sohn (Z. u. Ausst.: Michael Schenk, Römstedt), dessen Vollschwester Barcelona mit Züchtersohn Jacob Schenk 2019 Vize-Hannoveraner und Vize-Bundeschampionesse gewesen war. Er kostete 210.000 Euro. Mit viel Charme und harmonischen Proportionen ausgestattet war ein Franco Nero/Belstaff-Sohn (Z.: Susann Heise, Achim, Ausst.: Hengststation Ferienhof Stücker, Weetze). Für ihn legte eine Käuferin aus dem Saarland 150.000 Euro an. Ein bewegungsstarker Zauberlehrling PS/Franz-Ferdinand-Sohn (Z.: Rene Zuidema, Basdahl, Ausst.: IB Berger, Sulzbach-Rosenberg) wird bei einem Zuschlagspreis von 120.000 Euro eine Box auf einer Hengststation in Schleswig-Holstein beziehen. Denselben Preis erzielte der letzte Prämienhengst des Hengstmarktes, ein San Amour/Cachassini-Sohn (Z.: Christoph Gehre, Weeze, Ausst.: Peter Gehre, Weeze). Er wird Deutschland in Richtung Niederlande verlassen.
Nach den Prämienhengsten wurden die gekörten und nicht gekörten Hengste in der Niedersachsenhalle versteigert. Das Landgestüt Schwaiganger erwarb für 100.000 Euro einen Braunen v. Secret Game/Rock Forever (Z.: Robert Drenker, Drensteinfurt, Ausst.: BG Drenker und Holkenbrink, Münster). Helgstrand Dressage sicherte sich einen zweiten Hengst und ließ sich einen Bonds/Dancier-Sohn (Z. u. Ausst.: Helmut Bäßmann, Meitze) 135.000 Euro kosten. 33 nicht gekörte Hengste kamen auf einen Schnitt von 21.803 Euro. Der Weg wird einen Zakaria/Sir Donnerhall-Sohn (Z.: Michaela Parge, Seevetal, Ausst.: Finn Brunckhorst, Halvesboste) in die olympischen Hände eines Stammkunden führen. Für den Dunkelfuchs wurde der Zuschlag bei 64.000 Euro erteilt.
Bevor der spannende Hengstmarkt begann, hatte ein Schauprogramm die zahlreichen Zuschauer in der Niedersachsenhalle eingestimmt. Olympiateilnehmer Toto Jr. v. Totilas/Desperados (Z.: ZG Schmidt, Naumburg) nahm den bereits im Frühjahr vergebenen Grande-Preis entgegen. Für seine sportlichen Erfolge mit Hans Peter Minderhoud im Sattel wurde dem Privatbeschäler außerdem der Namenszusatz FRH des Hannoveraner Fördervereins verliehen. Einem weiteren Hengst wurde diese Ehre zuteil: Der Escolar/Don Nobless-Sohn Endorphin (Z.: Ingo Pape, Hemmoor) darf als Vize-Bundeschampion in Zukunft mit dem Namen Endorphin FRH an den Start gehen. Der Fritz von der Decken-Preis für den erfolgreichsten Hengstaufzüchter ging an Familie Schult aus Hünxe, die in den vergangenen Jahren immer wieder qualitätvolle Junghengste in Verdens Schaufenster gestellt hat. Glanzvoller Höhepunkt: die Präsentation des Hannoveraner Hengst des Jahres, Benetton Dream FRH v. Brentano II/Rotspon (Z.: Axel Windeler, Verden-Walle).
Verdener Auktion Online - Reitpferde & Youngster - 16. November
Als der letzte virtuelle Zuschlag erteilt war, stand das Ergebnis fest: Die 38 Pferde der Verdener Auktion im November brachten es auf einen Durchschnittspreis von 14.632 Euro. Die am besten bezahlte Offerte der kleinen, aber feinen Kollektion war Chubakka Black, der für 37.000 Euro einen neuen Besitzer fand. Eine Kundin aus Großbritannien entschied das Bieterduell im Internet für sich.
Es war wieder einmal ein Springpferd, das zur Preisspitze einer Verdener Auktion wurde. Der vier Jahre alte Chubakko/Stakkato-Sohn Chubakka Black (Z. u. Ausst.: Volker Bremermann, Oyten) galt schon im Vorfeld als eines der Highlights der Springkollektion. Elf Bieter gaben 47 Gebote ab, bevor der Dunkelbraune aus einem sporterfolgreichen Mutterstamm für 37.000 Euro in britischen Besitz gelangte.
Nur 1.500 Euro weniger kostete das begehrteste Dressurtalent aus dem renommierten Stamm der Juromette, der nicht nur Westfalens Stempelhengst Radetzky gebracht hat, sondern auch über den Privatbeschäler Don Schufro zu Olympischen Ehren gekommen ist. Der Secret/Lauries Crusador xx-Sohn Silence SF (Z. u. Ausst.: Sven Seidel-Fehling, Eyendorf) steht nach Topplatzierungen in Reitpferdeprüfungen am Beginn einer hoffnungsvollen Karriere und war einer Dressurreiterin aus Schleswig-Holstein 35.500 Euro wert.
Die kleine, aber feine Kollektion erzielte einen Durchschnittspreis von 14.632 Euro. Rund ein Drittel wurde an Bieter außerhalb Deutschlands verkauft. Neben Kunden aus den europäischen Nachbarländern kam auch eine Käuferin aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gleich zweimal zum Zuge.
Ergänzt wurde die Kollektion der November-Auktion durch 18 Youngster. Die Vertreter des Jahrgangs 2022, die bis auf zwei Stuten bei der Vorauswahl zur Hengstkörung ausgewählt wurden, wurden dem guten Ruf, der ihnen vorauseilte, gerecht. Durchschnittlich mussten 11.353 Euro angelegt werden. Das Bid Up für Teamplayer PJF v. Total Diamond PS/Secret (Z.: Jürgen Fetzer, Zimmern, Ausst.: Christine Klaewer, Lentföhrden) endete bei 20.000 Euro.
141. Elite-Auktion OnLive- Reitpferde und Fohlen
In der Niedersachsenhalle wurden 75 Jahre Verdener Auktion gefeiert. Preisspitze war die Fuchsstute Sunshine, für die der Zuschlag bei 150.000 Euro nach Frankreich erfolgte. Durchschnittlich mussten bei der OnLive-Auktion für eines der 57 Pferde der hochinteressanten Kollektion 39.184 Euro ausgegeben werden. Die letzten 29 Fohlen des Auktionsjahres 2024 wurden für durchschnittlich 7.741 Euro versteigert. Die Preisstatistik führte Excalidor an, der für 24.000 Euro einen neuen Besitzer fand.
Schon bei ihrer Zuchtstutenprüfung hatte die Secret/Royal Blend-Tochter Vet+ Sunshine (Z. u. Ausst.: Anneli Brunckhorst, Wohlesbostel) mit der Traumnote 10 für die Rittigkeit überzeugt. Dies wussten auch die Verdener Kunden zu schätzen und machten die ausdrucksstarke und mit dem gewissen Etwas ausgestattete Fuchsstute mit dem Verkaufspreis von 150.000 Euro zur Preisspitze der Jubiläumsauktion. Ein Dressurausbilder aus Frankreich sicherte sich die vierjährige Zukunftshoffnung.
In Meisterhände kommt auch die Total Hope/Sezuan-Tochter Total Happy H (Z. u. Ausst.: Edeltraud Hähn, Bergneustadt). Sie wird eine international erfolgreiche Dressurreiterin „total glücklich“ machen. Diese setzte sich gegen sechs Mitbieter durch und darf die großgewachsene Dreijährige für 105.000 Euro ihr Eigen nennen.
Die Springpferde weckten bei international erfolgreichen Springreitern großes Interesse. Die Statistik führte der Conthargos/Stakkato-Sohn Continue H (Z. u. Ausst.: Hans-Henning Hagemann, Pattensen) an. Für 90.000 Euro sicherte sich Cian O’Conner das Ausnahmetalent für seinen Ronnoco Jump-Stable. Der Ire hat bereits zahlreiche Verdener Auktionspferde in den Spitzensport gebracht. Vor 13 Jahren hatte die Mutter von Continue H, St.Pr.St. Shakira, schon einmal für Aufsehen gesorgt. Damals war ihr Sohn Quality H v. Quaid als Preisspitze der Elite-Auktion nach Kanada verkauft worden.
Der Durchschnittspreis von 39.184 Euro kam mit 14 Pferden, die 50.000 Euro und mehr kosteten, zustande. Nach dem hervorragenden Abschneiden der Hannoveraner bei den Olympischen Spielen in Paris mit Olympiasieger fischerChipmunk FRH in der Vielseitigkeit sowie den Medaillen von Baloutinue im Springen und Mount St John Freestyle in der Dressur war das internationale Interesse groß: 31 Pferde werden Deutschland voraussichtlich verlassen.
Das erste Fohlen, das die Niedersachsenhalle bei der 141. Elite-Auktion betrat, erhielt auch gleich das Höchstgebot des Tages. Eine Neukundin aus Niedersachsen ergriff ihre Chance und erwarb den Excalibur/Londontime-Sohn Excalidor (Z. u. Ausst.: Franz Sassen, Hoyerhagen) für 24.000 Euro. Der mit traumhaften Bewegungen ausgestatte Fuchs ist das achte Fohlen der St.Pr.St. Londonflower, das in Verden versteigert wurde. Er ist Vertreter des Stammes der Juggema, aus dem auch Mannschaftsolympiasieger und Hannoveraner Hengst des Jahres, Desperados FRH, kommt.
Im stimmungsvollen Schauprogramm wurden Olympiateilnehmer Karamell M & M v. Kannan/Contendro (Z.: Heinrich Bremer, Nöpke) und Takashi Haase Shibayma sowie der Achte der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde, Enrico de Hus v. Escolar/Don Juan de Hus (Z.: Xavier Marie, Petit Mars/FRA) mit Jennifer Stein, mit dem Namenszusatz FRH des Hannoveraner Fördervereins ausgezeichnet. Traditionell wurde der Hans Joachim Köhler-Preis für den erfolgreichsten Auktionsbeschicker der vergangenen zehn Jahre vergeben. Er ging an Michael Schenk aus Niendorf, der über 60 junge Talente in die Niedersachsenhalle geschickt hat. Er war an diesem Tage auch Züchter und Aussteller der Kopfnummer eins, in deren Sattel Sohn Jacob saß. Die V-Plus/Light and Easy-Tochter Violetta wurde für 96.000 Euro in die USA verkauft.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 29. August
Der Aganix du Seigneur Z/Cornet Obolensky-Sohn Acanto (Z. u. Ausst.: Kai Baumgartner, Kamern) war das bestbezahlte Fohlen der Online-Auktion am 29. August. Er war einem Käufer aus Saudi-Arabien 10.500 Euro wert – und das zwei Wochen, nachdem zwei Hannoveraner Van Helsing-Nachkommen mit ihren saudischen Reitern bei den Olympischen Spielen in Paris Elfter bzw. Dreizehnter geworden sind. Acanto ist das dritte Fohlen der Stute Cubalibre BK, das zum Lot einer Verdener Fohlenauktion gehört.
Durchschnittlich mussten für die 41 Vertreter des Jahrganges 2024 bei der letzten Online-Fohlenauktion des Jahres 5.415 Euro ausgegeben werden. Knapp die Hälfte von ihnen wird Deutschland voraussichtlich verlassen.
50. Elite-Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion - OnLive
Preisspitze Valergo für 51.000 Euro in die USA verkauft.
Eine Sommerbrise zog durch die gut besuchte Niedersachsenhalle und verhalf der 50. Elite Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion zu einem flotten Verlauf. Für 51.000 Euro führte Valergo die Statistik an. Bei der Jubiläumsveranstaltung – die erste Fohlenauktion in Verden fand 1974 statt – erzielten die 111 Fohlen einen Durchschnittspreis von 8.818 Euro.
Dem V-Power/Danone-Sohn Valergo (Z. u. Ausst.: Lambert und Alois Wester, Stavern) flogen die Herzen in der Niedersachsenhalle zu, als bei 51.000 Euro der Zuschlag erfolgte. Der typvolle Dunkelfuchs aus dem Stamm der Jessica, aus dem unter anderem Glamourdales Vater Lord Leatherdale hervorgegangen ist, wird voraussichtlich in den USA aufwachsen.
Bevor Valergo den Auktionsring betrat, hatte Qué Bonito die zahlreichen Besucher bereits in seinen Bann gezogen. Der Qandide/San Amour-Sohn (Z. u. Ausst.: Werner Wegener, Wunstorf) zog die Blicke auf sich, weil er neben einer überdurchschnittlichen Bewegungsqualität auch mit seiner Farbe Braunisabell ein echter Hingucker war. Er wurde für 33.000 Euro an einen dänischen Aufzüchter versteigert.
Kurz vor Ende der 50. Elite Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion hatte das zweitteuerste Fohlen seinen Auftritt. Ein Stammkunde aus Schweden hatte den längsten Atem und sicherte sich eine weiteren V-Power-Sohn, nämlich Van Dango, der eine Feinrich-Mutter hat (Z. u. Ausst.: Karl Rumpke, Wagenfeld) für 36.000 Euro.
Im wahrsten Sinne extraklasse war das begehrteste Fohlen mit Springabstammung. 17.500 Euro ließ sich ein renommierten Springstall den Ermitage Kalone/Cascadello-Sohn Extra Klasse (Z. u. Ausst.: Ludwig Decker Jun., Bierbergen) kosten. Der braune Hengst kommt auch aus einem extraklasse Stamm: Seine vierte Mutter ist die Mutter des Stempelhengstes Grannus.
Die 111 Vertreter des Jahrgangs 2024 erzielten einen Durchschnittspreis von 8.818 Euro. 24 Fohlen kosteten mehr als 10.000 Euro. 22 Fohlen fanden neue Besitzer außerhalb Deutschlands. Die weiteste Reise wird ein Fohlen antreten, das nach Argentinien verkauft wurde. Käufer aus Spanien sicherten sich mit fünf Fohlen das größte Kontingent, gefolgt von Schweden mit vier Fohlen.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - 13. Juli
Wieder war es ein Springpferd, das die Statistik einer Verdener Reitpferde-Auktion anführte: Der virtuelle Zuschlag für Quinett erfolgte bei 45.000 Euro. Die 41 Auktionskandidaten kosteten im Durchschnitt 13.146 Euro.
Es dauerte knapp eine Stunde, bis ein Stammkunde aus Bayern, der schon zahlreiche Talente in der Niedersachsenhalle entdeckt hat, für die Qualito/Calido-Tochter Quinett (Z. u. Ausst.: Horst Nietfeld, Liebenau) nach 60 abgegebenen Geboten bei 45.000 Euro den Zuschlag erhielt. Die großgewachsene fünfjährige Quinett aus dem Stamm der Formica überzeugte durch beste Arbeitseinstellung und Motivation.
Den Anstoß zum „Endspiel“ der Verdener Auktion im Juli hatte Euraton v. Escamillo/Feedback (Z. u. Ausst.: Beate Brodesser, Neukirchen-Vluyn) ausgeführt. Er erzielte mit 23.500 Euro auch gleich den Spitzenpreis der Dressurpferde. Der Braune kann bereits Topplatzierungen in Reit- und Dressurpferdeprüfungen aufweisen und wird eine neue Box bei einem Dressurreiter und -ausbilder in Niedersachsen beziehen.
Ein Blick in die Tabelle der Preise zeigt, dass das internationale Interesse rege war. Kunden aus neun Ländern kamen zum Zuge, darunter Käufer aus Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie aus Finnland, Mexiko, Rumänien und der Türkei.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 4. Juli
Das Finale des Verdener Fohlenfrühlings endete mit einem Durchschnittspreis von 6.183 Euro für die 27 angebotenen Fohlen. Ein Hengstfohlen mit dem verheißungsvollen Namen Ermelo war mit 19.000 Euro die begehrteste Offerte. Damit verabschiedet sich der attraktive Auktionsreigen des Hannoveraner Verbandes bis zum nächsten Jahr.
Schon das erste Fohlen, das die Online Auktion eröffnete, lässt mit seinem Namen auf Großes hoffen: Der Escaneno/San Amour-Sohn (Z. u. Ausst.: Thomas Heuer, Bienenbüttel) wurde auf den Namen Ermelo getauft. Er geht auf die Vollblutstute Freia xx zurück, die auch am Beginn des Pedigrees der Privatbeschäler Cadeau Noir und Finest Ampere steht. Zehn Minuten dauerte es, bis ein Neukunde aus Schleswig-Holstein das 40. und damit letzte und entscheidende Gebot von 19.000 Euro abgab. Ermelo wird etwas ganz Besonderes werden: Er ist das Geschenk an die Frau des Käufers zum Erhalt des Goldenen Reitabzeichens. Die dafür nötigen Erfolge erzielte sie alle mit Hannoveranern.
Ein Zuschlagspreis von 12.000 Euro machte den mit besten Springgenen ausgestatteten Vatson Sitte/Chacco-Blue-Sohn Veit G&M (Z. u. Ausst.: Gestüt Gattermann & Malkoc, Rehburg-Loccum) nicht nur zum zweitteuersten Fohlen, sondern auch zum bestbezahlten Springfohlen. Seine Mutter, Leistungsstute-Springen Chablis, war mit Dieter Smitz bis 1,45 Meter erfolgreich und ist im Programm Hannoveraner Springpferdezucht mit zwei Sternen ausgezeichnet. Der im April geborene Braune ist ihr erstes Fohlen.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 20. Juni
Zum fünften Mal öffnete sich der virtuelle Auktionsvorhang des Verdener Fohlenfrühlings. Dabei wurde das Höchstgebot von 9.000 Euro für das Hengstfohlen Outtake abgegeben. Der Durchschnittspreis für die 13 Hengst- und zehn Stutfohlen lag bei 6.080 Euro.
Alles andere als ein „Outtake“ ist die Abstammung des Ogano Sitte-Sohnes Outtake (Z. u. Ausst.: Manfred Vogt, Leinefelde). Seine Mutter, die Leistungsstute-Springen Calida v. Calido/Rebel Z, war im Parcours bis 1,40 Meter erfolgreich und ist im Programm Hannoveraner Springpferdezucht mit zwei Sternen ausgezeichnet. Der virtuelle Zuschlag wurde bei 9.000 Euro erteilt.
Die im Dressurviereck bis M* erfolgreiche Londonderry/Weltruhm-Tochter Latina S schickte ihr erstgeborenes Fohlen in den Auktionsring: St. Emila v. St. Emilion (Z. u. Ausst.: Jörg Sültemeier, Trebel). Stammstute Ackerwelle kam vor rund 100 Jahren bei Familie Sültemeier auf die Welt und hat etliche erfolgreiche Dressur- und Springpferde geliefert. Die im April geborene St. Emilia kostete 8.750 Euro.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 6. Juni
Das Stutfohlen Madeira war die Perle der Kollektion der vierten Ausgabe des Verdener Fohlenfrühlings. Sie wurde Online für 21.500 Euro versteigert. Im Durchschnitt fanden die 29 Hannoveraner Fohlen für 6.181,03 Euro einen neuen Besitzer.
Schon im Vorfeld hatte sich herauskristallisiert, dass die McLaren/Rubinero-Tochter (Z. u. Ausst.: ZG Vietor und Hinders-Vietor, Weener) zu den meistbeachteten Offerten des vierten Verdener Fohlenfrühlings gehören würde. So dauerte es beim finalen Bid Up eine Dreiviertelstunde, bis der virtuelle Zuschlag bei 21.500 Euro nach Brandenburg erteilt wurde. Zwei ihrer Geschwister gehörten in den vergangenen Jahren zu einer der Fohlenkollektionen in Verden.
Eröffnet wurde die Online Auktion von dem Fürst Belissaro/Spörcken-Sohn Fortunatus (Z. u. Ausst.: Jens Fuseler, Geestenseth). Stammkunden aus Frankreich sicherten sich den Dunkelbraunen aus dem Stamm der Nadassina für 14.000 Euro.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 23. Mai
33 Zukunftshoffnungen gehörten zum Angebot der dritten Runde des Verdener Fohlenfrühlings. Den Spitzenpreis von 40.000 Euro erzielte das Stutfohlen Freude Pur. Es setzte das Ausrufezeichen einer Kollektion, für die durchschnittlich 7.210 Euro angelegt werden musste.
Neun Bieter gaben insgesamt 70 Gebote ab für die Federer/Dantes Junior-Tochter Freude Pur (Z. u. Ausst.: Hendrik Schäfer, Köchingen). Bei 40.000 Euro fiel das virtuelle Hämmerchen für eine bekannte internationale Grand Prix Reiterin aus Belgien, die auf starke Mitbieter getroffen war. In den Adern der dunkelbraunen Schönheit aus dem renommierten Stamm der Schneiderin fließt das Blut der Mannschafts-Weltmeisterin von 2010, Hunters Douglas Sunrise mit Imke Schellekens-Bartels.
20.500 Euro lautete das letzte Gebot für O‘Giulia v. Opoque/Don Deluxe (Z. u. Ausst.: Johannes Baumeister, Kranenburg). Die mit besten Dressurgenen ausgestattete Dunkelfuchsstute wird in Österreich mit dem Ziel des internationalen Dressursports aufgezogen.
Zusätzlich gab es einige vielseitige Offerten in dieser Kollektion. Darling v. Duplexx/Ballybo (Z. und Ausst.: Hartwig von Holten, Engelschoff) war Kunden 8.000 Euro wert und wird zur weiteren Aufzucht in Deutschland verbleiben.
Die Online Auktionen der Fohlen am Donnerstagabend finden im zweiwöchigen Rhythmus statt. Die nächste Gelegenheit, ein Hannoveraner Fohlen direkt an der Quelle in Verden zu erwerben, bietet sich in 14 Tagen am 6. Juni. Am 27. Juni endet dann der Verdener Fohlenfrühling.
Am Sonntag, 26. Mai, findet außerdem eine Fohlenauktion auf dem Springturnier des RC Rosenbusch in Bremen-Oberneuland statt. Acht Fohlen mit Springpferdepedigrees der Spitzenklasse warten vor der Entscheidung des Großen Preises gegen 15 Uhr auf neue Besitzer.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 8. Mai
Am Vorabend des Feiertages ging der Verdener Fohlenfrühling in die zweite Runde. 25 Fohlen mit hochinteressanten Pedigrees fanden für durchschnittlich 5.825 Euro neue Besitzer.
Das Bid Board zeigte sechs Bieter mit 28 Geboten und einen Zuschlagspreis von 13.000 Euro für den ausdrucksvollen Despacito/Millennium-Sohn Dark Passion II (Z. u. Ausst.: Ulrich Heitmann, Hagenah). Er ist bereits das dritte Fohlen in Folge der Hann.Pr.St./Vet+ Milka, das zu einer Fohlenkollektion des Hannoveraner Verbandes gehörte. Für 10.500 Euro sicherte sich eine Neukundin aus Westfalen die Escaneno PS/San Amour-Tochter Eliana (Z. u. Ausst.: Holger Duveneck, Twistringen). Ihre Halbschwester wurde im vergangenen Jahr nach Österreich versteigert.
Bestbezahltes Fohlen mit Springabstammung war Dirakäthe v. Diro/Casall (Z. u. Ausst.: ZG Johannhardt, Bruchhausen-Vilsen. Für das typstarke Fuchsstutfohlen legte ein Stammkunde aus Schweden 9.250 Euro an. In ihren Adern fließt bestes Leistungsblut, kommt sie doch aus dem Mutterstamm des Stempelhengstes Contendro und Carsten-Otto Nagels Mannschaftswelt- und Europameisterin Corradina. Neun weitere Fohlen werden Deutschland verlassen.
Verdener Auktion Online - Fohlen - 25. April
Die ersten Vertreter des Geburtsjahrganges 2024 weckten großes Interesse. Bei der ersten Online-Auktion des Verdener Fohlenfrühlings erzielte Zauberprinz v. Zauberlehrling PS/Franz-Ferdinand den Spitzenpreis von 20.000 Euro. Im Dreiminutentakt begannen die finalen Bid Ups. Als der letzte virtuelle Zuschlag erteilt wurde, stand der Durchschnittspreis für die 27 qualitätvollen Fohlen fest: 6.851,85 Euro.
Insgesamt 44 Gebote von elf Bietern gab es für das Hengstfohlen Zauberprinz aus der Zucht von Rene Zuidema aus Basdahl. Die USA hatten im Bieterduell den längeren Atem und sicherten sich das braune Hengstfohlen, dessen Mutter und Großmutter bereits einige begehrte Auktionsfohlen stellte. Bestbezahltes Springfohlen ist Cockpit E v. Cornet’s Carpaccio RT/Carrico aus der Zucht der Dirk und Lars Eggers GbR aus Hamburg. Er wechselt für 6.750 Euro den Besitzer. Insgesamt drei Fohlen erzielten Preise von über 8.000 Euro.
Die nächste Gelegenheit, eines der streng selektierten Hannoveraner Fohlen mit erlesenen Pedigrees direkt an der Quelle in Verden zu erwerben, bietet sich schon in 14 Tagen am Donnerstag, den 8. Mai. Danach folgen die Online-Auktionen am 23. Mai, am 6. Juni und am 27. Juni.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - April
Von den angebotenen Pferden erhielten 36 einen digitalen Zuschlag nach Deutschland, 26 in insgesamt 11 Länder. Dabei erwarben Bieter aus den USA mit sechs Käufen die meisten Pferde.
Das teuerste Dressurpferd wird seine Box in Frankreich beziehen: Dana v. Da Costa/Royal Blend kostete 37.500 Euro. Die imposante und bewegungsstarke Dunkelfuchsstute aus der Zucht der ZG Meyer aus Wingst galt als Geheimtipp der Kollektion und entwickelte sich vom Auswahltermin über den Foto- und Videotermin bis zur Auktion immer weiter und überzeugte Kunden neben den großen Bewegungen durch ihre hohe Rittigkeit.
Im Durchschnitt mussten 18.685,48 Euro für eines der Reitpferde angelegt werden. 12 Pferde wurden für 25.000 Euro und mehr zugeschlagen, weitere 26 erreichten Preise von 15.000 Euro und besser. 26 Auktionspferde werden Werbung für Hannover in aller Welt machen. Gleich sechsmal tauchen die USA in der Verkaufsstatistik auf, gefolgt von Frankreich mit fünf und die Chinesische Volksrepublik und Spanien mit jeweils drei Einkäufen.
Verdener Auktion Online - Reitpferde - Januar
Preisspitze Napoli-Tana für 50.500 Euro nach Schweden verkauft.
Bei der zweiten Verdener Auktion des Jahres 2024 kam die Preisspitze aus dem Springlager. Für 50.500 Euro fand die hochveranlagte Springstute Napoli-Tana eine neue Besitzerin in Schweden. Stuten waren gefragt, das teuerste Dressurpferd, Grand Galaxy Cordey, ist eine Hannoveraner Prämienanwärterin/Vet+. Sie wurde für 39.500 Euro versteigert.
Zum Jahresauftakt der Reitpferdeauktionen war es ein Springpferd, das auf das größte Interesse stieß. Die bereits in Springpferdeprüfungen erfolgreiche Napoli-Tana v. Nixon van het Meulenhof/Quidam de Revel (Z.: ZG Wecke, Vlotho, Ausst.: Marco Bergmeyer, Hiddenhausen) ist Halbschwester des mit Tobias Meyer bis 1,55 Meter erfolgreichen Privatbeschälers Toys v. Toulon. Eine Kundin aus Schweden investierte 50.500 Euro und hat sich damit eine hochveranlagte, bunte Fuchsstute zum sofortigen Losreiten gesichert.
39.500 Euro lautete das letzte Gebot für Hann.Pr.A./Vet + Grand Galaxy Cordey v. Grand Galaxy Win/Fürstenball (Z. u. Ausst.: Zuchthof Neumann-Ullrich, Boischampré/FRA). Die athletische und elegante Schwarzbraune kommt aus dem Stamm der Sabafiza, der kein Geringerer ist als der Mutterstamm des Jahrhundertpferdes Gigolo FRH. Sie ist in der Normandie auf die Welt gekommen, wo ihre Züchter seit vielen Jahren passioniert Hannoveraner züchten.
Die Statistik weist für die 57 Auktionspferde einen Durchschnittspreis von 15.912 Euro aus. 21 von ihnen werden Deutschland verlassen. Mit dabei waren Käufer aus Frankreich (fünf), Schweden (vier) Großbritannien (drei), den USA und der Schweiz (jeweils zwei) sowie aus der Türkei, Italien, Spanien, Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten.