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Hannoveraner Verband wird Gesellschafter der IAFH.

Der Hannoveraner Verband ist Gesellschafter der „International Association of Future Horse Breeding“ geworden. Ziel der IAFH gemeinsam mit den Zuchtverbänden Holstein, Oldenburg, Oldenburg International, Westfalen, Trakehnen und den süddeutschen Zuchtverbänden ist es, die Genomische Selektion weiterzuentwickeln.

„Von der Genomischen Selektion versprechen wir uns, den Bereich Gesundheit züchterisch besser erarbeiten zu können“, sagten Zuchtleiter Ulrich Hahne und Wilken Treu, Geschäftsführer des Hannoveraner Verbandes. Die IAFH sei ein gutes Beispiel dafür, dass es Themen gibt, die die Zuchtverbände nur gemeinsam bearbeiten können. „Hannover hätte das nicht allein in einem überschaubaren Zeitraum umsetzen können!“  In diesem Zuge stellt der Hannoveraner Verband seine Analyseverfahren für die Abstammungsüberprüfungen auf das SNP-Verfahren um, bei dem sich für die Züchter im praktischen Ablauf des „Haareziehens“ nichts ändert. Zukünftig werden genetische Marker im Erbgut eines Pferdes identifiziert, die nicht nur ein genetischer Fingerabdruck sind, sondern auch zahlreiche Informationen zu anderen Fragestellungen liefern können. Unter anderem lassen sich Eigenschaften wie genetische Größe und Erbkrankheiten verfolgen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sind mit modernster Laboranalytik und Auswertungsmethodik Grundlage eines umfassenden gemeinsamen Datenbanksystems zur Verbesserung der Pferdezucht.