Verdener Auktionen im Archiv

Zahlen, Daten und Fakten! Im Auktionsarchiv finden Sie die Berichte und Statistiken der vergangenen Verdener Auktionen.

Verdener Auktionen 2024

Verdener Auktion Online - Januar

Preisspitze Napoli-Tana für 50.500 Euro nach Schweden verkauft.

Bei der zweiten Verdener Auktion des Jahres 2024 kam die Preisspitze aus dem Springlager. Für 50.500 Euro fand die hochveranlagte Springstute Napoli-Tana eine neue Besitzerin in Schweden. Stuten waren gefragt, das teuerste Dressurpferd, Grand Galaxy Cordey, ist eine Hannoveraner Prämienanwärterin/Vet+. Sie wurde für 39.500 Euro versteigert.

Zum Jahresauftakt der Reitpferdeauktionen war es ein Springpferd, das auf das größte Interesse stieß. Die bereits in Springpferdeprüfungen erfolgreiche Napoli-Tana v. Nixon van het Meulenhof/Quidam de Revel (Z.: ZG Wecke, Vlotho, Ausst.: Marco Bergmeyer, Hiddenhausen) ist Halbschwester des mit Tobias Meyer bis 1,55 Meter erfolgreichen Privatbeschälers Toys v. Toulon. Eine Kundin aus Schweden investierte 50.500 Euro und hat sich damit eine hochveranlagte, bunte Fuchsstute zum sofortigen Losreiten gesichert.

39.500 Euro lautete das letzte Gebot für Hann.Pr.A./Vet + Grand Galaxy Cordey v. Grand Galaxy Win/Fürstenball (Z. u. Ausst.: Zuchthof Neumann-Ullrich, Boischampré/FRA). Die athletische und elegante Schwarzbraune kommt aus dem Stamm der Sabafiza, der kein Geringerer ist als der Mutterstamm des Jahrhundertpferdes Gigolo FRH. Sie ist in der Normandie auf die Welt gekommen, wo ihre Züchter seit vielen Jahren passioniert Hannoveraner züchten.

Die Statistik weist für die 57 Auktionspferde einen Durchschnittspreis von 15.912 Euro aus. 21 von ihnen werden Deutschland verlassen. Mit dabei waren Käufer aus Frankreich (fünf), Schweden (vier) Großbritannien (drei), den USA und der Schweiz (jeweils zwei) sowie aus der Türkei, Italien, Spanien, Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

» Statistik

Verdener Auktionen 2023

Verdener Hengstkörung mit Hengstmarkt - Springhengste

> Statistik Hengstmarkt

> Ergebnisse Hengstkörung

 

Die Körung der Springhengste in Verden hatte eine Qualität wie lange nicht mehr. Neunmal wurde eine Prämie für die überragenden Talente vergeben. Insgesamt erhielten 27 der 44 Junghengste ein positives Körurteil. Mit Spannung wurde der Hengstmarkt erwartet. Auf die Spitzenposition der Preisstatistik sprang ein Aganix du Seigneur-Sohn, den das Landgestüt Celle für 175.000 Euro ersteigerte. Honoriert wurde die Qualität mit einem Durchschnittspreis von 49.916 Euro für die 24 gekörten Hengste, die zum Verkauf standen.

„Schon die Hengstvorauswahl ließ uns hoffnungsvoll auf die Körtage blicken. Der gute Eindruck bestätigte sich schon am ersten Tag beim Warm-Up-Freispringen und auch am Schlusstag. Morderne, athletische und clever springende Hengste prägten die Kollektion“, sagte Zuchtleiter Ulrich Hahne. Das Landgestüt Celle war in Kauflaune, es sicherte sich insgesamt drei hochkarätige Springhengste. Der Erste im Spitzentrio war ein Brauner v. Aganix du Seigneur Z/Eldorado van de Zeshoek (Z.: Antonius Schulze-Averdiek, Rosendahl, Ausst.: Schulze-Averdiek Sportpferde und Aufzucht GbR, Rosendahl), der den Hengstmarkt eröffnete. Die dritte Mutter des noch voll in der Entwicklung stehenden Hengstes ist auch die Mutter von Marcus Ehnings Weltklassepferd Cornado NRW. Für ihn erfolgte der Zuschlag bei 175.000 Euro. Weiter ging es mit einem sehr modern aufgemachten Schimmel v. Cornet’s Pleasure VDL/Vagabond de la Pomme (Z. u. Ausst.: Zuchthof Dree Boeken KG, Heidesee). Er beeindruckte nicht nur über dem Sprung, sondern verfügt auch über drei im internationalen Parcours erfolgreiche Generationen auf der Mutterseite. Er kostete 108.000 Euro. Letzter Hengst für das Landgestüt war ein athletischer Brauner v. Taloubet Z/Chacco-Blue (Z.: Johannes zur Lage, Bersenbrück, Ausst.: Simone Kottwitz, Bippen), der mit Kraft und Dynamik überzeugte. Er wechselte für 165.000 Euro in Kooperation mit einer langjährigen Partnerin des Landgestüts aus Kanada in Celles Besitz.

Ein Stammkunde aus Tschechien sicherte sich einen typvollen, mit einer blitzsauberen Manier ausgestatteten Chacoon Blue/Vagabond de la Pomme-Sohn (Z.: ZG Bormann, Harsum, Ausst.: Franz Bormann jun., Harsum) für 72.000 Euro. In sportliche Hände gelangte ein Aganix du Seigneur Z/Acorado-Sohn (Z. u. Ausst.: Frank Johannsen, Buxtehude), der aus dem Stamm von Lars Niebergs Mannschaftsolympiasieger Esprit FRH kommt. Für den Braunen mit Zug zum Sprung mussten 40.000 Euro angelegt werden. Im vergangenen Jahr war sein Vollbruder in Verden an Beerbaum Stables verkauft worden. Eine ganz besondere Offerte aus einem der weltweit besten Stämme für Vielseitigkeitspferde war ein Grey Top/Heraldik xx-Sohn (Z. u. Ausst.: Prof. Dr. Volker Steinkraus, Ollsen). Ein Käufer aus Belgien hatte den längsten Atem und ersteigerte den formschönen und elastisch springenden Schimmel für 44.000 Euro.

Nach Niedersachsen erfolgte der Zuschlag bei 78.000 Euro für einen mit besten Reflexen ausgestatteten For Planet/Stakkato Gold-Sohn (Z.: Ion Magerusan, Menslage, Ausst.: Gestüt Sprehe GmbH, Löningen). Der letzte Prämienhengst, der zum Verkauf stand, war ein mit nahezu grenzenlosem Vermögen ausgestatteter Cornet’s Edition/Chin Quin-Sohn (Z.: Holger Baum, Hofheim, Ausst.: Hermann Capell, Rheinberg), der einem belgischen Hengsthalter 46.000 Euro wert war. Ein weiterer Hengst erhielt eine Prämie, stand jedoch nicht zum Verkauf: Der Colman/Check In-Sohn (Z.: Rüdiger Löer, Weste, Ausst.: Soc. Agr. Poggio Alla Malva 'il Groupo' ss, Malmantile/ITA) verbleibt in italienischem Besitz. Er zeichnete sich an den Körtagen durch Ehrgeiz und Athletik aus.

Nicht nur Celle sicherte sich an dem verschneiten Dezembersamstag einen der hochkarätigen Rohdiamanten. Die Reise in das Landgestüt Moritzburg wird ein Charthago Blue/Perigueux-Sohn (Z. u. Ausst.: Christoph Eits, Wurster Nordseeküste) antreten. Ohne Prämie aber mit 62.000 Euro Zuschlagspreis verließ ein 2019 geborener Aganix du Seigneur/Chin Chin-Sohn (Z. u. Ausst.: Gestüt Eichenhain GmbH, Varste) die Niedersachsenhalle und ist damit nach der Liberalisierung des Hengstmarktes das erste in Verden versteigerte Pferd, das in Zangersheide registriert ist.

Insgesamt wird genau die Hälfte der gekörten Hengste (zwölf), die zum Verkauf standen, Deutschland verlassen. Hannoveraner Kunden aus Belgien sicherten sich vier Hengsten das größte Kontingent, gefolgt von Finnland, Frankreich und der Tschechischen Republik mit jeweils zwei Käufen. Der Durchschnittspreis lag bei 49.916 Euro. Teuerster nicht gekörter Hengst war ein bereits dreijähriger Hengst v. Casino Berlin/Silvio (Z. u. Ausst.: Peter Mahler, Neuhaus/Oste), der für 25.000 Euro nach Bayern versteigert wurde. Die zwölf nicht gekörten Hengste kosteten im Durchschnitt 15.917 Euro.

Den Auftakt zur Körung der Springhengste hatten die Hannoveraner Springpferde-Masters gemacht. Die Prämienhengste wurden vor Beginn des Hengstmarktes in einem Schauprogramm präsentiertet. Dabei hatten auch die Hannoveraner Stute des Jahres, Lady Gaga v. Lord Pezi/Fly High (Z. u. Bes.: Johannes zur Lage, Bersenbrück) und der Hannoveraner Hengst des Jahres, Edward v. Embassy/Fabriano (Z.: Hans-Heinrich Dittmer, Radbruch), ihren großen Auftritt.

Verdener Auktion Online - Reitpferde und Youngster

Zwölf Bieter gaben 59 Gebote ab und machten Cornets Iberia mit dem Zuschlagspreis von 42.000 Euro zur Nummer eins der Statistik der Verdener Auktion Online im November. Der Durchschnittspreis der letzten Reitpferdeauktion des Jahres in der Niedersachsenhalle lag bei 15.472 Euro. Komplettiert wurde das Angebot von Zweijährigen. Den höchsten Preis von 19.000 Euro erzielte Tiamo.

Cornets Iberia ist ein Pferd zum sofort Losreiten. Die siebenjährige Cornets Iberio/Lord Sinclair-Tochter (Z.: Christine Blank, Düsseldorf) hat bereits im 1,30 Meter-Parcours ihr Können unter Beweis gestellt. Es ist bereits der zweite Auktionsauftritt für die großrahmige Braune. Vor genau zwei Jahren hatte sich ihre Ausstellerin Katharina Köhlmoos, Jesteburg, die vielversprechende Stute in der Niedersachsenhalle gesichert. Nun wird Cornets Iberia ihre Box ein einem renommierten Springstall in Niedersachsen beziehen.

Den Weg in die USA tritt das teuerste Dressurpferd an. Die charmante, 2019 geborene Mon Amour v. Marc Cain/Dancier (Z. u. Ausst.: Heinz-Georg Kück, Worpswede) aus dem Stamm der Notera wurde von einem Stammkunden aus Washington, D.C., für 28.000 Euro ersteigert. Nur 500 Euro weniger kostete die Kopfnummer 1, der ebenfalls drei Jahre alte De Luxe G v. Dante’s Junior/Fürstenball (Z. u. Ausst.: Falko Gerdes, Hipstedt). Der kompakt angelegte, talentierte Braune hat bereits Platzierzungen in Dressurpferdeprüfungen auf seinem Konto. Er wird in Hessen den Weg in das große Viereck finden.

15 Mal waren es internationale Bieter, die zum Zuge kamen. Jeweils drei Auktionspferde kommen in französischen und spanischen Besitz, jeweils zwei in britischen und US-amerikanischen.

Komplettiert wurde das Angebot der Verdener Auktion Online im November durch 15 2021 geborene Hengste. Der lackschwarze Totilas/Don Index-Sohn Tiamo (Z. u. Ausst.: Anke Troff, Leer), der auf die Stammstute Willkür zurückgeht, war der begehrteste Zweieinhalbjährige. Bei 19.000 Euro erfolgte der virtuelle Zuschlag nach Mexiko. 17.000 Euro mussten für Glamourous v. Glamourdale/De Niro (Z. u. Ausst.: Ulla Katzorke, Essen) ausgegeben werden. Der Erfolg ist vorprogrammiert: Drei Halbgeschwister sind im Viereck auf S-Niveau angekommen, ein Halbbruder wurde gekört. Der Durchschnittspreis lag bei 11.571 Euro.

» Statistik (pdf)

 

Hengstkörung mit Hengstmarkt - Dressurhengste

> Statistik Hengstmarkt

> Fotos Prämienhengste

 

Bei der Verdener Körung der Dressurhengste wurden die zehn besten Junghengste des Jahrganges 2021 mit einer Prämie ausgezeichnet. Sieben von ihnen fanden auf dem Hengstmarkt einen neuen Besitzer. Der Teuerste: ein Dunkelfuchs v. Bon Courage, der für 170.000 Euro versteigert wurde. Insgesamt erhielten 30 der 54 Hengste ein positives Körurteil für Hannover.

An allen drei Körtagen auf höchstem Niveau präsentierte sich der Bon Courage/Rotspon-Sohn (Z.: Hans-Ludwig Dittmer, Rhadereistadt, Ausst.: ZG Dittmer, Rhadereistadt). „Den sehen wir im Sport wieder“, war der Kommentar von Heike Kemmer für den Dunkelfuchs, der im Dressurstall Schulten-Baumer für höhere Aufgaben gefördert wird.Für 150.000 Euro erfolgte der Zuschlag für einen Rappen v. Dancier Gold/Vivaldi (Z.: Michael und Claudia Roehrhoff, Mönchengladbach, Ausst.: Gestüt Sprehe GmbH, Löningen), in dessen Adern das Blut von Isabell Werths Olympiastute Weihegold fließt. Er wird nach der Öffnung des Hengstmarkts in die Hannoveraner Geschichte eingehen als erster Oldenburger, der in der Niedersachsenhalle gekört und mit einer Prämie ausgezeichnet wurde.

Eine Stammkundin aus Schleswig-Holstein hatte im Bieterduell um einen überaus bewegungsstarken Le Formidable/Florencio-Sohn (Z.: Catharina Harten Denker, Beesten, Ausst.: Katharina Ehrengut, Bad Oldesloe) den längsten Atem und kann ihn nun für 135.000 Euro ihr Eigen nennen. Ein Hengsthalter aus dem Emsland sicherte sich einen Secret/Lord Loxley-Sohn (Z. u. Ausst.: Johann von der Decken, Krummendeich) für 110.000 Euro. „Aus diesen Zutaten werden Reitpferde gemacht“, beschrieb Zuchtleiter Ulrich Hahne den großrahmigen Schwarzbraunen. Eine Box in Frankreich wird ein auffälliger Fuchs v. Benicio/Valentino (Z.: Dr. Michael Lühs, Wagenfeld, Aussteller: Gestüt Allerhop, Hambüren) beziehen. Der kernige, überaus sympathische Prämienhengst hatte die Körung mit Kopfnummer eins eröffnet. Ebenfalls auf eine Hengststation im Westen Niedersachsens zieht es einen kraftvoll abfußenden Rappen v. Dancier Gold/San Amour (Z.: Martin Honigfort, Haselünne, Ausst.: Heinrich Gießelmann, Barver), für den das Auktionshämmerchen bei 55.000 Euro fiel. 40.000 Euro war einem treuen Kunden aus Bayern der letzte Prämienhengst, der zum Verkauf stand, wert: ein Dunkelfuchs aus dem ersten Jahrgang des Celler Landbeschälers Von Und Zu, der eine Santino-Mutter hat (Z.: Heiko Feldhus, Grethem, Ausst.: IB Berger, Sulzbach-Rosenberg). Er hatte einst genauso wie der Prämienhengst v. Le Formidable das Lot der Verdener Fohlen-Auktion bereichert.

Drei weitere Prämienhengste standen nicht zum Verkauf. Ein Bon Courage/Ehrenpreis-Sohn (Z.: ZG Lenzen, Heinsberg, Ausst.: Theo Lenzen, Nettetal) aus der direkten Linie des Warendorfer Landbeschälers Ehrentusch wird es dem Bruder seiner Großmutter gleichtun und in das Nordrhein-Westfälische Landgestüt einziehen. Mit schwungvollen Bewegungen im Bergauf ausgestattet ist ein Totilas/Sezuan-Sohn (Z.: Moormann-Hanke GbR, Wettrup, Ausst.: BG Klausing und Bluefields Warmblood Stud, Diepholz). Die Hengststation Schult stellte einen Valdiviani/Sir Donnerhall-Sohn (Z.: ZG Wencek, Sonsbeck) vor, der mit dem Namen Vjento den Züchtern in der kommenden Saison in Hünxe zur Verfügung stehen wird. „Sein Bewegungsablauf blieb in den vergangenen Tagen unerreicht“, lobte Ulrich Hahne.

Deutsche Landgestüte sicherten sich ebenfalls hochkarätige Rohdiamanten. Nach Celle geht ein Bon Vivaldi NRW/Royal Blend-Sohn (Z. u. Ausst.: Wilhelm Kamps, Cuxhaven), den sich Landstallmeister Dr. Axel Brockmann 50.000 Euro kosten ließ. Für 30.000 Euro ersteigerte das Haupt- und Landgestüt Marbach einen Rappen v. So Unique/Totilas (Z. u. Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz), während das Landgestüt Moritzburg 106.000 Euro für einen Totilas/Sir Donnerhall-Sohn (Z.: Thorsten Hogrefe, Stöcken, Ausst.: BG Enning und Laufhütte, Düsseldorf) ausgab.

In fördernde Hände in Luxemburg kommt für 100.000 Euro ein Dynamic Dream/Lord Loxley-Sohn (Z.: Andreas Ingenbleek, Kevelaer, Ausst.: Elsbeth Schult, Hünxe). Die nichtgekörten Hengste stießen ebenfalls auf großes Interesse. 50.000 Euro ließ sich eine Käuferin aus Baden-Württemberg einen Dynamik Dream/Don Nobless-Sohn (Z. Johannes zur Lage, Bersenbrück, Ausst.: Gennadii Sydorenko, Kiev/Ukraine) kosten.

Die Statistik weist einen Durchschnittspreis von 70.542 Euro für die 24 gekörten Hengste aus. Mehrere international hocherfolgreiche Dressurausbilder sicherten sich Nachwuchstalente für das große Viereck. Für die 21 nicht gekörten Hengste wurden durchschnittlich 23.024 Euro bezahlt.

Eröffnet wurde der Hengstmarkt mit einem mit hippologischen Highlights gespickten Schauprogramm. Neben der Präsentation der Prämienhengste stand eine ganze Blutlinie im Mittelpunkt. Der 1975 geborene Stempelhengst Bolero v. Black Sky xx/Bleep xx prägt seit nahezu einem halben Jahrhundert Hannovers Dressurpferdezucht. Seine Gene sind über seine Erben wie die Hengste Bon Courage, Bon Amour oder Bonhoeffer auch aktuell noch gefragt. Boleros Züchter Heinrich Behrmann, Stedebergen, wurde unter dem Applaus des Publikums geehrt. Da passte es hervorragend, dass auch die Züchterin des diesjährigen Grande-Preisträgers, Bon Coeur v. Benetton Dream/Sandro Hit, ihre Urkunde entgegennehmen konnte. Der Kreis schloss sich bei dem Benicio/Desperados-Sohn Beck’s (Z.: Christian Thelker, Venne). Dem Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde wurde genauso wie die Hannoveraner Championesse der fünfjährigen Dresurpferde, Shakeela v. Secret/Royal Blend (Z.: Wilfried Putz, Wiesentheid), der Namenszusatz FRH des Hannoveraner Fördervereins verliehen. Der Fritz von der Decken-Preis wird an die erfolgreichsten Hengstaufzüchter des zurückliegenden Wertungszeitraumes vergeben. Er ging an Dr. Kerstin Klieber und Stefan Sandbrink. Ihnen zu Ehren tanzte der Privatbeschäler Federer v. Farrrell/Livaldon (Z.: Wienke Winkelmann, Wurster Nordseeküste), der vor drei Jahren das Verdener Körparkett betreten hatte, durch die Niedersachsenhalle.

Das Zucht und Sport eng zusammengehören, ist in Verden selbstverständlich. Der FRH-Cup für sieben- bis neunjährige Dressurpferde feierte eine gelungene Premiere. Nach der Vorstellung der Junghengste auf der Dreiecksbahn war die Halle gut gefüllt und bot eine tolle Kulisse für diese Premiere! Den Sieg holte sich der DSP-Wallach Diamante Negro v. DeLorean/Fürst Romancier mit Juliane Brunkhorst (76,179 Prozent). Als Zweite gingen ZINQ First Vienna FH FRH v. Vitalis/First Dance (Z.: Beekenhof GmbH & Co KG, Bommelsen) und Lucie-Anouk Baumgürtel auf die Ehrenrunde (73.455 Prozent). Bereits am Morgen war das Kleine Finale ausgetragen worden. Hier zeigte der Escolar/Rohdiamant-Sohn Escamillo (Z.: Dr. Carolin Langhorst, Ratingen), von Manuel Dominguez Bernal meisterlich in Szene gesetzt, seine Qualität und siegte mit 75,040 Prozent souverän.

140. Elite Auktion Reitpferde, Fohlen & zweijährige Hengste

> Statistik 140. Elite-Auktion

Die 140. Elite-Auktion des Hannoveraner Verbandes wurde zu einem Elite-Festival. Eingeläutet von einem ebenso spannenden wie stimmungsvollen Schauprogramm, wurde gleich die Kopf-Nummer 1, Semenyo N, mit einem Zuschlagspreis von 140.000 Euro als Preisspitze gefeiert. Durchschnittlich mussten 31.887 Euro für eine der 62 elitären Nachwuchstalente angelegt werden.

Benannt nach einem Fußballspieler der britischen Premier League, überzeugte der Secret/Belissimo M-Sohn Semenyo N (Z.: Bernd Nöthen, Bergheim, Ausst.: Phil Nöthen, Köln) mit Spitzenwerten in den Grundgangarten, exquisiter Rittigkeit und seiner hervorragenden Arbeitseinstellung. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Mutter Belinja war mit Züchter Bernd Nöthen bis M** im Viereck erfolgreich, ihr Vollbruder Balesteros sammelte Schleifen auf Grand Prix-Niveau.

Nur kurze Zeit später betrat Capture v. Comilfo Plus Z/Stakkato (Z. u. Ausst.: Hendrik Schäfer, Köchingen) die Niedersachsenhalle und verließ sie als teuerstes Springpferd. Für 102.000 Euro wird er in den USA Werbung für Hannovers Springpferde machen. Der sprunggewaltige Fuchswallach ist bereits der vierte Nachkomme der St.Pr.St. Sensation II, der seinem Züchter einen überdurchschnittlichen Verkaufspreis in Verden einbrachte. Und er wird seinen Geschwistern voraussichtlich auch sportlich folgen, drei von ihnen haben bereits internationale Topresultate erzielt.

Sechs weitere Pferde knackten die 50.000 Euro-Marke: drei exzellente Spring- und drei nicht minder hochtalentierte Dressurpferde. Für 77.000 Euro wird der Ogano Sitte/Cornet Obolensky-Sohn Oki Doki (Z.: Wilhelm Gößling, Börger, Ausst.: Antonius Schulze-Averdiek, Rosendhahl) eine Box in einem renommierten Springstall im Oldenburger Münsterland beziehen. In Österreich findet Dia Carrica v. Diacontinus/Carrico (Z.: Dirk und Lars Eggers GbR, Hamburg, Ausst.: Eitenmüller GbR, Mossautal) für 55.500 Euro eine neue Heimat. Die Reise nach Mexiko tritt Contigo De v. Chacoon Blue/Spartacus (Z. u. Ausst.: Johann von der Decken, Krummendeich) an. Für den hochtalentierten Schimmelhengst fiel der Auktionshammer bei 60.000 Euro. 56.000 Euro war einem Käufer aus den USA der Farrell/Scolari-Sohn Feliz Contigo (Z.: Stefan Blanken, Hepstedt, Ausst.: Lena Thoenies, Hanstedt) wert. Bei 54.000 Euro erfolgte der Zuschlag nach Italien für Quick Sweety v. Quantensprung/Fider’s Welt (Z. u. Bes.: Michael Schenk, Römstedt). Eine Dressurreiterin aus Frankreich sicherte sich für 50.000 Euro die in Reit- und Dressurpferdeprüfungen bereits hochplatzierte Daytona C v. Da Costa/Lord Loxley (Z.: Isabel und Jörg Clasen, Hiddestorf, Ausst.: Hof Clasen GbR, Hiddestorf).

Rund die Hälfte der Kollektion wird Deutschland voraussichtlich verlassen. Neben 20 deutschen Käufern kamen Kunden aus der ganzen Welt von Kanada bis Argentinien, von Finnland bis nach Mexiko zum Zuge. Das größte Kontingent sicherten sich Hannoveraner Freunde aus den USA (5) sowie Frankreich und der Schweiz (jeweils vier).

Auch die letzte Fohlenkollektion des Jahres 2023 erfreute sich großer Beliebtheit. 21.000 Euro ließ sich ein großer Hengstaufzüchter den Vitalis/San Remo-Sohn Vabelhaft (Z. u. Ausst.: Klaus Niemann, Petershagen) kosten. Der Durchschnittspreis der 22-köpfigen Kollektion lag bei 9.477 Euro.

Das Elite-Festival wurde mit einem spektakulären Schauprogramm eröffnet. Bundeschampions, Hannoveraner Champions und der Derbysieger gaben sich die Ehre. Bei dieser Gelegenheit wurde Booze Buddy v. Balou Peggio/Valentino (Z.: Heinrich Reisinger, Gersten), mit Wiebke Jaspers Bundeschampion der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde, Diacondiva v. Diacontinus/Sunlight xx (Z.: Johannes Hilmer, Rullstorf), mit Ann-Catrin Bierlein Hannoveraner Championesse der fünfjährigen Geländepferde, Manolo v. Morricone/Donnerhall (Z.: ZG Stritzke und Schellin, Hamburg) mit Anna Mitter Hannoveraner Champion der sechsjährigen Dressurpferde, das komplette Podest des Brundeschampionates der sechsjährigen Dressurpferde, Blue v. Buckingham/Locksley II (Z.: Andrea Bentes, Boitzenhagen) mit Tessa Frank, St. Felice v. St. Schufro/Fürstenball (Z.: Patrick Seefeld, Neustadt) mit Marcus Hermes sowie Boulevard v. Belantis/Sir Donnerhall (Z.: Sven Graefe, Heiligengrabe) mit Jacob Schenk, und Derbysieger Don Carismo v. Don Crusador/Carismo (Z.: Jürgen Hake, Wagenfeld), der von Andrea Timpe meisterlich in Szene gesetzt wurde, mit dem Namenszusatz FRH des Hannoveraner Fördervereins ausgezeichnet. Traditionell wird im Herbst der Hans Joachim Köhler-Preis für den erfolgreichsten Auktionsbeschicker des zurückliegenden Wertungszeitraumes vergeben. Diese prestigeträchtige Preis ging an Henning Schulze, Tiddische. In der aktuellen Kollektion hatte er gleich zwei Rohdiamanten nach Verden geschickt.

Verdener Auktion Online - Fohlen und Zuchtstuten - September

Um 21:21 Uhr stand fest: Viva Deichliebe führt mit dem Zuschlagspreis von 17.000 Euro die Preisstatistik der Verden Auktion Online – Fohlen und Zuchtstuten an. Durchschnittlich mussten beim Saisonabschluss der Fohlenauktionen rund 6.300 Euro für die 47 Vertreter des Jahrganges 2023 angelegt werden.

Nach 20 Minuten mit zahlreichen online abgegebenen Geboten erhielt eine Kundin aus dem Raum München für die Vivaldos/Diamond Hit-Tochter Viva Deichliebe (Z. u. Ausst.: Jochen Meyer, Allwörden) mit dem letzten Gebot von 17.000 Euro den Zuschlag. Eine große Dressurkarriere ist der dunkelbraunen Tänzerin in die Wiege gelegt. Ihre Mutter Deichliebe ist Vollschwester von Deichgraf, der, einst von Dressurreiter Stefan Aschenbroich auf der Verdener Elite-Auktion entdeckt, im Sommer seine ersten St. Georg-Platzierungen feierte. Und die fünf Jahre ältere St.Pr.A. Die kleine Deichliebe ist auf S*-Niveau im Viereck unterwegs.

Gleich zwei Fohlen mit Springabstammung kosteten 10.000 Euro. Eine Woche, nachdem der Zinedine-Sohn Zineday mit Philipp Weishaupt Vize-Europameister der Springreiter wurde, fand Zintendro v. Zinedine/Contendro (Z. u. Ausst.: Helga Christofori, Schwalmtal) einen neuen Besitzer in Bayern. Zuvor war der Conthargos/Chacco-Blue-Sohn Candor M (Z. u. Ausst.: Marion Menck, Rübehorst) ebenfalls für 10.000 Euro nach Bayern verkauft worden.  

» Ergebnisse

Fohlenauktion CSI Hof Waterkant - Hybrid

Spitzensport und Fohlenauktion beim CSI Hof Waterkant gingen am Abend des 5. August Hand in Hand. Die gemeinsame Auktion des Hannoveraner und Holsteiner Verbandes exquisiter Fohlen und Trächtigkeiten hielt was sie versprach. Spitzenpreise für Spitzenprodukte in einem stimmungsvollem Umfeld im Abendprogramm des von Christoph Zimmermann und Janne-Friederike Meyer-Zimmermann organisierten internationalen Springsportevent. Sechs besondere Fohlen und vier Trächtigkeiten steuerten die Hannoveraner Züchter bei.

Nach Kanada wurde für 33.000 Euro der Hannoveraner Spitzenpreis mit der Katalognummer 3 zugeschlagen. Das Stutfohlen Die hat Fun v. Dia Corrado/Darco (Z. u. Ausst.: Jan Crome-Sperling, Lutter) stammt aus der direkten Verwandtschaft der unter Luciana Diniz unvergessenen Fit for Fun. Die sechs Fohlen erzielten einen Gesamtumsatz von 134.000 Euro, im Durchschnitt 22.333 Euro.
Den Tageshöchstpreis erzielte die Katalognummer 4 v. Cornet Obolensky/Cassini I (Z. u. Ausst.: Hartwig Schoof, Hedwigenkoog) aus dem Holsteiner Kontingent mit 50.000 Euro.

Die vier Trächtigkeiten erzielten durchschnittlich 17.625 Euro. Hier stellte das Gestüt Eichenhain aus Blender mit der Katalognummer 18 v. Chacco-Blue/Aganix du Seigneur Z den Spitzenpreis mit 27.500 Euro, das zu erwartende Fohlen wurde an einen international hocherfolgreichen, niedersächsischen Springsportstall zugeschlagen.

49. Elite Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion - OnLive

> Statistik 49. Elite-Auktion

Die 49. Elite-Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion nahm einen flotten Verlauf. Eingebettet in die Verdener Championate stießen Hannovers Jüngste auf großes Interesse. Favorit der 105 Fohlen der OnLive Auktion in der Niedersachsenhalle war Bombastic, der für 34.000 Euro die Reise nach Spanien antreten wird. Durchschnittlich wurden 9.919 Euro für die 105 Fohlen bezahlt.
 
Ein Stammkunde aus Spanien, der sich schon viele Elitefohlen in Verden gesichert und in den großen Sport gebracht hat, ersteigerte gleich drei Preisspitzen. Schon die Kopfnummer 1, Dynamic M v. Dynamic Dream/Fürst Romancier (Z. u. Ausst.: Marion Menck, Rübehorst), wird für 32.000 Euro die Reise auf die Iberische Halbinsel antreten. Genauso wie die Kopfnummer 2, der Bon Courage/Dancier-Sohn Bombastic (Z. u. Ausst.: Hermann Havemeyer, Schwanewede), den es für 34.000 Euro in den Süden Europas zieht. Dritter im Bunde ist Velvet Touch v. V-Plus/Sandro Hit (Z. u. Ausst.: Ulrich Heitmann, Hagenah), den sich derselbe Bieter für 30.000 Euro gönnte.

Mit besten Springgenen ausgestattet ist der Casallco/Escudo-Sohn Casper FG (Z. u. Ausst.: Felix Geffken, Lilienthal). Der Halbbruder von Philipp Weißhaupts Weltklassejumper Coby wurde für 19.000 Euro an einen belgischen Hengstaufzüchter versteigert.

Neben namhaften Hengstaufzüchtern aus dem In- und Ausland kamen Hannoveraner Kunden aus ganz Deutschland und weltweit zum Zuge. Zwei Fohlen treten die Reise nach Argentinien an. Dänemark erhielt sieben Mal den Zuschlag, während sechs Fohlen nach Belgien und nach Großbritannien sowie fünf nach Frankreich reisen werden.

Verdener Auktion Online - Reitpferde - Juli

Als das finale Bid Up der Verdener Auktion Online im Juli begann, saßen weltweit zahlreiche Interessenten pünktlich an ihren Computern und honorierten die Qualität des 50-köpfigen Auktionslots mit einem Durchschnittspreis von 17.540 Euro. Intensive Bieterduelle führten dazu, dass sich teils neun Pferde gleichzeitig im Bid Up befanden. Preisspitze wurde Sinfonie, für die das letzte Gebot bei 65.000 Euro abgegeben wurde.

Es dauerte fast eine ganze Stunde, bevor nach 83 Geboten feststand, die dreijährige Sinfonie (Z. u. Ausst.: ZG Dittmer, Rhadereistedt) für 65.000 Euro Niedersachsen Richtung Frankreich verlassen wird. Im wohlklingenden Pedigree sind hinter Secret und Sarkozy die beiden Vererberlegenden Donnerhall und Bolero zu finden. Bereits vier Vollgeschwister der mit der Vet+-Stutenprämie für ihren Gesundheitsstatus ausgezeichneten Rappstute haben über eine Verdener Auktion einen neuen Besitzer gefunden.

Mit Dynamite v. Diamant de Plaisir/Cornet Obolensky (Z. u. Ausst.: Hendrik Schäfer, Köchingen) verlässt ein weiteres Spitzenspringpferd aus der Zucht der Familie Schäfer aus Köchingen das Verdener Auktionsparkett als Preisspitze des Springkaders. Die Hannoveraner Prämienanwärterin, ebenfalls mit Vet+ ausgezeichnet, hat bereits ein Fohlen und wird in einem renommierten niederländischen Sportstall Werbung für Hannover machen. 

Insgesamt war das Auktionslot mit 23 Stuten bestückt, die für ihren Gesundheitsstatus mit dem Prämientitel Vet+ ausgezeichnet worden waren. Die Statistik kann sich sehen lassen: Sieben Pferde kosteten 25.000 Euro und mehr. 18 Mal hatten Käufer aus dem Ausland den längsten Atem. Neben Frankreich (fünf), Italien, Spanien und Österreich (je zwei) wird ein junges Talent die Reise nach Mexiko antreten.

» Statistik (pdf)

Breeders Offer - Fohlen - 25. Juni

Jedem gesichteten Fohlen ein Vermarktungsangebot machen – dieser Ansatz führte zur Erweiterung des Fohlen-Onlineauktionsangebots des Hannoveraner Verbandes. Entstanden ist daraus die Fohlenauktion Breeder´s Offer, die ergänzend zu den üblichen Online-Fohlenauktionen mit dem Foto- und Videomaterial der regelmäßigen Auswahltermine durchgeführt wurde. Die Initiative der AAZ und des Vermarktungsausschusses des Hannoveraner Verbandes hat zum Ziel, eine weitere Unterstützung in der Fohlenvermarktung zu bieten - ganz unabhängig vom Sichtungsergebnis.

56 Züchter meldeten ihre spring- bzw. dressurbetonten Fohlen zur Auktionsteilnahme an, etwas über 60 Prozent der angebotenen Fohlen fand einen neuen Besitzer. Die verkauften Fohlen brachten durchschnittlich einen Nettozuschlagspreis von 4.730 Euro. Preislich stachen ein dressur- und ein springbetont gezogenes Fohlen hervor. Gleich zur Eröffnung der Kollektion weckte die bewegungsstarke Eastwood/Apache-Tochter Elaine (Z. u. Ausst.: Gesa Eisele, Kattendorf) die größten Begehrlichkeiten. Nach 57 abgegebenen Geboten erfolgte der virtuelle Zuschlag bei 28.000 Euro an einen schwedischen Dressurstall. 13.000 Euro legte ein Käufer aus Hessen für das teuerste Springfohlen, Dorfjunge v. Diarado/Stakkato (Z. u. Ausst.: Svenja Lehmann, Bad Münder), an, dessen Mutter Shalimar aufgrund ihrer Sporterfolge mit zwei Sternen im Programm Hannoveraner Springpferdezucht ausgezeichnet ist.

Verdener Auktion Online - Fohlen - 8. Juni

Ganz oben in der Gunst der Käufer stand das Hengstfohlen Symphatico. Er führte mit dem Zuschlagspreis von 26.000 Euro die Preisstatistik der fünften Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings an. Im Durchschnitt kostete das 35-köpfige Auktionslot 7.685,71 Euro. 

47 Gebote wurden auf den Segantini/Don Martillo-Sohn Symphatico (Z.: Frank Grobe, Wendeburg, Ausst.: ZG Grobe, Wendeburg) aufgegeben, bevor der virtuelle Zuschlag bei 26.000 Euro erteilt wurde. Ein Neukunde aus Hamburg ist glücklicher neuer Besitzer dieses Bundeschampion-Nachkommens. Die Leistung ist zudem über die Mutterseite abgesichert, denn Muttervater Don Martillo war nicht nur ebenfalls Bundeschampion, sondern wurde 2017 als Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde gefeiert. Sechs Minuten später wurde Bonds Black v. Bonds/Fürst Romancier (Z. u. Ausst.: Hubertus Poll, Gilten) für 22.000 Euro verkauft. Der ausdrucksstarke Rappe ist bereits das zweite Fohlen der 2018 geborenen zweifachen Siegerstute Hann.Pr.A. Fashion Week, das über eine Verdener Fohlenauktion einen neuen Besitzer gefunden hat.

Das Lot der springbetont gezogenen Fohlen schloss mit dem Hengstfohlen Duktus ab, das zum bestbezahlten Fohlen dieser Sparte avancierte. Mit 11.500 Euro stach der Duplexx/Nobre xx -Nachkomme (Z. u. Ausst.: ZG Hahne, Intschede und Werder) mit klarer Vielseitigkeitsveranlagung die vorherigen Fohlen aus und wurde an einen Vielseitigkeitsstall aus Großbritannien zugeschlagen.  

Fohlen-Auktion Illertissen

Nach dreijähriger Pause fand wieder eine Fohlenauktion im Reitsportzentrum Illertissen von Familie Zeller anlässlich des Springturniers statt, um eine Verbesserung des Verkaufsangebots für die süddeutschen Hannoveraner-Züchter zu erreichen. Am 17. Juni veranstaltet der Hannoveraner Verband mit der Unterstützung der Pferdezuchtvereine Baden-Württemberg und Bayern diese Turnier-Fohlenauktion. Der Neustart wurde mit einer kleinen Kollektion von sieben spring- und dressurbetont gezogenen Fohlen vollzogen. Den höchsten Zuschlag erteilte Auktionator Bernd Hickert in der Liveauktion bei 26.500 Euro für ein Hengstfohlen v. Va Bene/Sandro Hit (Z.: Bernd Kasberger, Zwiesel). Den Höchstpreis der springbetont gezogenen Fohlen erzielte ein Charleston/Orlando (Z.: Jasmin Kaufmann, Jettingen-Scheppach, Ausst.: ZG Reitsportzentrum Illertissen) mit 13.000 Euro.

» Auktionsflyer

Verdener Auktion Online - Fohlen - 25. Mai

> Statistik Verdener Auktion

Die Vierte Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings war ein Eldorado für Dressurliebhaber. 27 bewegungsstarke Fohlen mit allerbeste Dressurgenen erzielten einen Durchschnittspreis von 9.388 Euro. Zum Spitzenpreis von 30.000 Euro tanzte die lackschwarze Tonja B.

Schon vor dem finalen Bid Up der Online Auktion deutete sich an, dass die Total Hope/Finest Selection-Tochter Tonja B (Z. u. Ausst.: Friedrich Busch, Emden) den Spitzenpreis erzielen würde. Acht Bieter hatten Gefallen an dem mit allerhöchster Bewegungsqualität ausgestatteten Stutfohlen aus dem Stamm der Theresia gefunden. Zugelassen und gefilmt wurde die lackschwarze Schönheit auf der dezentralen Fohlenauswahlreise des Hannoveraner Verbandes in Timmel (Ostfriesland). Der virtuelle Zuschlag erfolgte bei 30.000 Euro nach Süddeutschland.

Zwei weitere Rappen standen hoch in der Gunst der Käufer. Gleich das erste Fohlen der hochkarätigen Kollektion, Starlight BT v. Secret/Millennium (Z. u. Ausst.: Bärbel Tretau, Steinburg), fand für 20.500 Euro einen neuen Besitzer in Spanien. Für Delight v. Despacito/Secret (Z. u. Ausst.: Jürgen Schult, Osterbruch) kam der virtuelle Zuschlag bei 19.000 Euro. Aber auch Hannovers Füchse waren ganz oben auf der Preisskala zu finden: Viva la Nuvola v. Viva Gold/Fürst Nymphenburg (Z. u. Ausst.: Jacqueline Handt, Friedland) wurde für 17.500 Euro nach Frankreich verkauft, während die Shu Fu/Quaterback-Tochter Scarlett (Z. u. Ausst.: Ulrike Hiestermann, Faßberg) 17.000 Euro in der Kasse ihrer Züchterin klingeln lässt.

Es war die drittletzte Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings, die ausstehenden Onlineauktionen enden 22. Juni und 6. Juli.

Verdener Auktion Online - Fohlen - 11. Mai

Nach dem gelungenen Auftakt vor zwei Wochen endete die zweite Online Auktion des Verdener Fohlenfrühlings mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Für die 21 Fohlen mussten die Kunden aus dem In- und Ausland durchschnittlich 7.060 Euro anlegen.   

Drei Fohlen erzielten Preise über 10.000 Euro. Ein renommierter Aufzüchter und Entdecker zahlreicher Spitzentalente sicherte sich die bewegungsstarke Dynamic Dream/Brenetton Dream-Tochter Double Dream (Z. u. Ausst.: Jacqueline Tenambergen, Mettingen) für 11.000 Euro. Für 10.000 Euro fanden Franco’s Poldi v. Franco Nero/Lord Leopold (Z. u. Ausst.: Stefan Hermann, Northeim) und die St. Atheltique/Don Nobless-Tochter Sweet Dream (Z. u. Ausst.: Ulrich Heitmann, Hagenah) einen neuen Besitzer. Das teuerste Springfohlen, Comme Ci Comme Ca v. Comme il faut NRW/Baloubet du Rouet (Z. u. Ausst.: Hof Brüning GbR, Ochtmannien), wurde von einem Kunden aus Argentinien entdeckt, der die braune Stute für 9.000 Euro sein Eigen nennen darf.

Verdener Auktion Online - Fohlen - 27. April

Mit der Nummer eins brachte der Damsey FRH/Deveraux-Sohn Deetlef (Z.: Hans-Henning von der Decken, Stade) den Startschuss für die diesjährigen Fohlen-Auktionen. Für 23.000€ und gegen weitere zehn Bieter hatte ein Dressurausbilder aus Nordrhein-Westfalen die Nase vorn. Der Jahrgang 2023 machte mit 33 Fohlen auf sich aufmerksam und erzielte einen Durchschnittspreis von 7.871€.

Bestbezahltes Springfohlen war Carnegia v. Chacoon Blue/Balou du Rouet aus dem Züchterhause Gerd Janssen, Neuschoo. Das Stutfohlen, dessen Vollbruder Carnegie der offensichtliche Namensgeber ist, erzielte 15.000€. In den vergangenen Jahren fanden weitere Vollgeschwister ebenfalls über das Parkett der Niedersachsenhalle einen Weg in fördernde Hände.

Fünf Fohlen erzielten einen Zuschlagspreis im fünfstelligen Bereich. Ein Drittel der Fohlen wird Deutschland höchstwahrscheinlich verlassen.

Verdener Auktion Online - Reitpferde - April

> Statistik Verdener Auktion - Reitpferde

Bei der Verdener Auktion Online im April erzielte Salt Lake City den Spitzenpreis von 82.000€. Im Durchschnitt waren die 54 Nachwuchstalente ihren neuen Besitzern 20.740 Euro wert.

Bei bereits sommerlichen Temperaturen ging es für die Kollektion der Verdener Auktion Online in die heiße Phase: das Bid-Up. Ein internationales Biet-Duell entflammte bei der Nummer 7, der Secret/Sandro Hit-Sohn Salt Lake City, aus dessem Mutterstamm bei der vergangenen Elite-Auktion „Sound of Music“ ebenfalls mit einem Spitzenpreis aufwarten konnte. Salt Lake City (Z.: Leon Karsten, Neustadt) kehrte somit zurück zum Verdener Auktionsplatz, wo er bei der Elite-Auktion 2021 in den Besitz von Johann von der Decken wechselte.  Unter den internationalen Bietern setzte sich Mexiko durch, die sich ebenfalls den Benicio/Le Primeur-Sohn Brilliant (Z.: Hermann Jürgen Rump, Gilten) sicherten.

Bereits im Vorfeld hatte sich im Springlot Desfaction v. Diaron/Satisfaction I (Z.: Ingrid Wollner, Schöneck) als einer der Favoriten herauskristallisiert. Als Musterbeispiel an Einstellung, Vorsicht, Energie und Vermögen wurde der Schimmel angepriesen und war einem Turnierstall in Süddeutschland 42.000 Euro wert.

Elf der Toptalente brachten ihren Ausstellern 25.000 Euro und mehr. Knapp die Hälfte des Auktionslots wird im Ausland Werbung für Hannoveraner machen. Fünfmal gaben Kunden aus Finnland das letzte Gebot ab, dreimal hatten sowohl Käufer aus Spanien und Frankreich den längsten Atem.

Wer sich für junge Nachwuchstalente aus dem aktuellen Fohlen-Jahrgang interessiert, der hat am kommenden Donnerstag die Chance sich unter einer Auswahl von 24 Dressur- und neun zukünftigen Springcracks sich seine Zukunftshoffnung zu sichern.

Verdener Auktion - Reitpferde - Januar

Mit einer Woche Verspätung haben die talentierten Nachwuchspferde der Verdener Auktion im Januar neue Besitzer gefunden. Der Auktion in der Niedersachsenhalle war vergangenen Sonnabend ein Systemausfall bei der Online-Auktion vorausgegangen. Die Kunden nahmen es gelassen und honorierten die Qualität der Kollektion mit dem Durchschnittspreis von 20.317 Euro.

Da, wo die Online-Gebote am Sonnabend vergangener Woche aufgehört hatten, machten die Bieter in der Niedersachsenhalle und an den Telefonen der Kundenberater nahtlos weiter. Mit dem Vorgebot von 20.000 Euro betrat Erna Emilia v. Emilio Sanchez/Dancier (Z. u. Ausst.: Carsten Nancken, Loxstedt) mit blau-goldener Paradedecke an der Hand die Niedersachsenhalle. Eine französische Topdressurreiterin sicherte sich für 38.000 Euro das ausdrucksstarke Bewegungstalent.

Das höchste Gebot der Verdener Auktion im Januar wurde für die Diacontinus/Carry Gold-Tochter Deltina (Z.: Heinrich und Arne Clüver, Völkersen, Ausst.: Gestüt Eichenhain GmbH, Varste) abgegeben. Bei 50.000 Euro erteilte Auktionator Bernd Hickert den Zuschlag.

63 hochkarätige Nachwuchspferde gehörten zur Verdener Auktion im Januar, die mit einem Durchschnittspreis von 20.317 Euro ein zufriedenstellendes Ende nahm. 27 qualitätvolle Youngster werden Deutschland verlassen. Frankreich war mit elf Zuschlägen besonders kauffreudig, gefolgt von Kanada (vier) sowie Finnland und der Schweiz (je zwei). Diesen Ergebnissen ging ein Fehler im Online-Auktionssystem voraus, der sich am ursprünglichen Auktionstag zu Beginn des BidUps zeigte und zum Systemausfall führte. Schließlich wurde die Verdener Auktion um eine Woche verlegt und anstelle einer Onlineauktion als Liveauktion in der Niedersachsenhalle durchgeführt. „Bei aller Aufregung und Überraschung war enorm wichtig, sich nicht nur auf Fehleranalyse zu begeben, sondern zuerst einmal eine ordnungsgemäße Auktion zu realisieren“, resümiert Geschäftsführer und Auktionsleiter Wilken Treu. „Die Verlängerung der Auktionszeit war eine zusätzliche Herausforderung. Umso mehr bin ich dankbar für das Durchhaltevermögen der Kunden und Aussteller. Dasselbe gilt für die Professionalität des Auktionsteams, das sich gedanklich und praktisch zügig auf das Live-Auktionsverfahren umgestellt hat.“

» Statistik (pdf)