Hengstarchiv

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Hannoveraner Hengstarchiv: Über 1600 Hengste

Am 15. Dezember geht wie gewohnt der Hengstverteilungsplan für die Zuchtsaison 2026 online. Gleichzeitig geht das Hannoveraner Hengstarchiv in seine Premiere. Den Grundstock für das Archiv bietet das Hannoveraner Jahrbuch Hengste. Vor 25 Jahren erschien das Werkzeug für Züchter zum ersten Mal. Das Jahrbuch wurde damals federführend von Dr. Ludwig Christmann mit dem Ziel veröffentlicht, dem Züchter objektive Informationen über anerkannte Hengste zur Verfügung zu stellen. Nach 22 Jahren wurde das in Buchform gedruckte Jahrbuch Hengste von der digitalen Version abgelöst. Nun kommt der Hannoveraner Verband dem Wunsch seiner Züchter nach, auch ältere Hengste oder solche, die einen Großteil der Nachkommen bei ausländischen Zuchtverbänden erfasst haben, online zugänglich zu machen.

Die starren Grenzen des Jahrbuchs Hengste, die vor allem für eine Buchversion nötig haben, wurden gelockert. Einsehbar sind alle Hengste, die im Hengstbuch I, Ib oder II des Verbandes geführt werden, mindestens 10 hannoversche Nachkommen haben, von denen die jüngsten nicht älter als 20 Jahre sind, und die aktuell nicht im Hengstverteilungsplan geführt werden.

Wie gewohnt, sind alle erfassten Daten wie Hengstleistungsprüfungen, Zuchtwerte und Turniererfolge der Hengste verfügbar. Neu ist auch die Ergänzung um die Informationen aus dem Mutterstamm der Hengste. Gibt es zucht- oder sporterfolgreiche Nachkommen der Mutter, Mutters-Mutter oder Urgroßmutter, sind diese aufgeführt.

Die Toplisten, die auch ihren Ursprung im Jahrbuch Hengste hatten, sind nun im Hengstverteilungsplan zu finden. Auch hier sind die Veröffentlichungskriterien angepasst worden, sodass auch hier mehr Hengste erscheinen werden.

Das Hannoveraner Hengstarchiv ist damit ein einzigartiges Nachschlagewerk, das alle verfügbaren Informationen über Hengste für den Züchter bereithält.

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